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Pressemitteilungen 2019

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Baumpflanzaktionen bleiben grüne Mäntelchen, solange Papier-Grossverbraucher wie Banken und Sparkassen den umfassenden Einsatz von Recyclingpapier aus 100% Altpapier verweigern

Solange Papier-Grossverbraucher wie Banken und Sparkassen sogar die einfachsten Handlungsmöglichkeiten zum höchstmöglichen Ausschöpfen von ganz offenkundig brachliegenden Energieeinsparungspotentiale verweigern, bleiben Baumpflanzaktionen grüne Mäntelchen.

Ein herausragendes, geradezu gigantisches Energiesparpotential stellt bei allen

Papier-Grossverbrauchern der umfassende Einsatz von Recyclingpapier aus 100% Altpapier anstelle von umweltbelastenden Frischfaserpapieren dar. Die oft auf Kosten von Natur- und Regenwäldern produziert werden. Walderhaltung statt marketinggetriebenem Baumpflanzaktionismus ist da zuerst gefragt.

Denn für umweltverträgliches Recyclingpapier werden rund 60 % weniger an Energie und Frischwasser benötigt als für die umweltbelastenden Frischfaserpapiere.  Die umfassende Verwendung von Recyclingpapier müsste längst ein Selbstläufer sein.

Klimaschutz muss auch in allen Büros der gesamten öffentlichen Hand einschliesslich aller Ministerien und deren nachgeordneten Behörden, Universitäten, Hochschulen, Sozialversicherungsträgern, Sparkassen bis hin zu Landkreis-, Gemeinde- und Stadtverwaltungen als Träger von Kliniken, Schulen, Vorschuleinrichtungen und Kindergärten sowie den Kirchen stattfinden. Da haperts fast überall. Da werden immer noch Pfarrbriefe aus umweltbelastendem Frischfaserpapier ungefragt in Briefkästen geworfen.

Da verweigern doch trotz der Verpflichtung der öffentlichen Hand ganze Ressorts wie das Landwirtschaftsministerium oder die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), nachhaltig in den Amtsstuben in Ihrem gesamten Geschäftsbereich den Einsatz von Recyclingpapier aus 100 % Altpapier.

Doch wie der Herr, so’s Gescherr:

Kein Wunder, wenn Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber „himself“ verbindliche Vorgaben zur vollumfänglichen vorbildhaft-umweltverträglichen Beschaffungspraxis für Beschaffungsstellen verweigert, die nicht zur unmittelbaren Staatsverwaltung gehören, sondern zur mittelbaren Staatsverwaltung. Bewusstes Ausklammern entscheidend wichtiger Akteure. Eines Umweltministers absolut unwürdig.