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Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

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Die vielen Aspekte und Facetten von Tier,- Natur-, Klima- und Umweltschutz sowie Verteilungsgerechtigkeit

Der BUND Naturschutz (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Er ist gemeinnützig und der bayerische Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND). Zusammen mit dem BUND ist er Mitglied im weltweit größten Umweltschutznetzwerk Friends Of The Earth International. Nach § 63 des Bundesnaturschutzgesetzes ist er als Umweltverband anerkannt und wird bei Eingriffen in den Naturhaushalt angehört. Der BN arbeitet wirtschaftlich, parteipolitisch und konfessionell unabhängig und dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken. Derzeit hat der BN rund 260.000 Mitglieder. Sie sind in einem flächendeckenden Netz von 76 Kreisgruppen und 668 Ortsgruppen organisiert.

Vier Vorbilder
Vier Leben für den Naturschutz
Adolf Neuhofer, Frede Melchior, Martin Primbs und Toni Baumgartner

 

 

Adolf Neuhofer, Hauptlehrer a. D., ein Umweltpionier der ersten Stunde, begann schon Ende der 60ger- und Anfang der 70iger Jahre, sich mit unserem sorglosen und belastenden Umgang mit der Natur kritisch auseinander zu setzen. Er gründete 1972 die Kreisgruppe des BUND Naturschutz in Bayern im Kreis Straubing-Bogen. Als erster Vorsitzender baute er in den folgenden 8 Jahren die Organisation auf, warb Mitglieder und konnte sogar einige Kommunen zum Beitritt bewegen. Das beginnende Waldsterben vor unserer Haustür ließ ihn seine Stimme in Diskussionen und Leserbriefen immer wieder mahnend erheben. Um seinen Anliegen mehr Gewicht zu verleihen, stellte er sich als ehrenamtlicher Naturschutzbeirat im Bezirk Niederbayern und im Landkreis Straubing-Bogen zur Verfügung.

Bis zu seinem Tod am 10. 7. 2008 hat ihm der Erhalt der freifliessenden Donau große Sorgen bereitet. Er hätte es gerne noch erlebt, dass die Politiker einem sanften Ausbau zustimmen.

Den Kreisvorstand zu früh verlassen hat auch Frede Melchior 2. Vorsitzende, die ihn sowie seinen Nachfolger Franz Wiegand auch schon damals im Kampf gegen die Atomgefahren tatkräftig und beherzt unterstützte. Durch Erwerb vieler ökologisch wertvoller Flächen haben er sowie seine Nachfolger Martin Primbs und Andreas Molz mit hohem persönlichen Einsatz von vielen ehrenamtlichen Helfern, die hier nicht alle namentlich aufgeführt werden können, Erhalt Entwicklung und Pflege wertvoller Biotopflächen Grossartiges für mehr Biodiversität leisten können. Franz Wiegand baute in den folgenden Jahren die Organisation mit einer BN-eigenen Geschäftsstelle mit Personalbesetzung durch Verwaltungsangestellte Anneliese Dietl aus, zu der sich Mitte der 80iger Jahre unter beharrlicher Aufbauarbeit des Kreisjugendleiters Johann Meindorfer der erste Wertstoffhof in der Stadt Straubing dazugesellte.

Wodurch sich Anneliese Dietl sich jahrelang mit dem Abschreiben von Meindorfers oft unleserlichem Entwurfsvorlagen sowie dem „Layouten“ per Schreibmaschine herumplagen musste.

Wiegands guter Draht zur Stadtverwaltung, da hauptamtlich Tiergartendirektor, ermöglichte ihm die Geschäftsstellen- und Wertstoffhofbesetzung stetig zu verbessern sowie aus dem Förderprogramm „Hilfe zur Arbeit“ und durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) zuverlässiges Personal zu rekrutieren.

Das Erheben seiner Stimme in Diskussionen und Ortsterminen an Politiker und Behörden in Stadt Straubing Kreis Straubing-Bogen samt seinen Gemeinden gewandt, zeigte oft unmittelbar Wirkung. So gelang es neben der klassischen Naturschutzarbeit unsere umweltpolitische Schlagkraft zu erhöhen und sich als Standbein des BUND als dem grossem deutschen Nachhaltigkeitsverband auf lokaler Ebene profilieren zu können.

Vervollkommnet durch den von Meindorfer eingebrachten ausdrücklichen Kreisvorstandsbeschluss, sich voll hinter die Forderung nach einem intelligenten ökologisch-soziales Finanz-, Abgaben- und Finanz-, Abgabenund Steuersystems stellt, fokussiert man auch die grundlegende Kernproblematik des jetzigen Systems der ökonomisch-monetären Fehlsteuerung, das dazu führt, dass sich energiesparendes klima- und umweltfreundliches Verhalten aller nicht rentiert, sondern das Verschwenden oder gar Verprassen von Ressourcen.

Meindorfer sieht dies als zentral wichtiges wirklich wirksames und wirkungsvolles Instrumentarium für wirkungsvolle Reduzierung des überzogenen Ressourcen- und Energieverbrauchs.

Er repräsentiert die BUND- Programmatik der sozial-ökologischen Transformation heruntergebrochen auf die Erfordernis vor Ort vor Ort im Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Straubing und hat viele Anregungen bei der SDG-Steuerungsgruppe eingebracht.

Zu massgeblichen Teilen hat er das vom Stadtrat beschlossene Konzept für eine nachhaltige Beschaffung mit geschrieben.

Dieses Kernthema beschäftigt ihn auch als stellvertretenden Sprecher des BN-Landesarbeitskreises Abfall / Kreislaufwirtschaft sowie als Mitarbeiter des BN-Landes- wie des BUND-Bundesarbeitskreis Wirtschaft und Finanzen

Der Schutz von Klima, Ressourcen, von Boden, Wasser und der Biodiversität generell sowie vor Atomgefahren läuft gleichermassen immer wieder auf Ressourcen- und Energiesparen und höhere Energieeffizienz hinaus.

Ressourcenschonung nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern vehement auf politischem Wege einzufordern und praktisch mit Motivierung und Einbindung weiter Bevölkerungskreise vorzuexerzieren, das gelang dem BN mit Aufbau und Betrieb des ersten Wertstoffhofes in der Stadt Straubing als Grundstein für die Getrennterfassung und sortenreine stoffliche Verwertung von Abfällen weit über Papier und Glas hinaus. Mit der Getrennterfassung von Post-ConsumerKunststoffverpackungsabfällen PE, PP, PS und Styropor, die einem hochwertigen sortenreinen stofflichen Recycling zugeführt wurden, trat die BN-Kreisgruppe Straubing-Bogen in eine einzigartige Vorreiterrolle in Bayern.

Daneben fordern wir auch immer wieder ganz konkretes ökologisch vorbildhaftes Handeln der öffentlichen Hand auf allen Ebenen ein – von einer umfassende Beschaffung und Verwendung von Produkten aus dem ökologischen Landbau anstelle solcher aus der industriell-intensiven Landwirtschaft in den Bereichen Lebensmittel, Getränke, Textilien bis zur umfassenden Umstellung ihres Papierbedarfs im Interesse von Gesundheits-, Klima- und Umweltschutz auf umweltfreundliche Recyclingpapiere aus 100% Altpapier, soweit dafür noch Primärfaserpapiere verwendet werden.

Denn die Herstellung von umweltfreundlichem Recyclingpapier aus 100% Altpapier spart gegenüber Primärfaserpapier bis zu 68 Prozent Energie, bis zu 78 Prozent Wasser und bis zu 87 Prozent Abwasserbelastung.

Dringend erforderlich und geboten ist der Einbezug aller Bereiche und Akteure der gesamten öffentlichen Hand inclusive der gesamten mittelbaren Staatsverwaltung in die Verpflichtung zur Erfüllung der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand mit umfassender vorbildhaft ökologieverträglicher fairer Beschaffungspraxis.

Gegen das bewusste Aussenvorlassen der gesamten mittelbaren Staatsverwaltung auf Landes- wie auf Bundesebene mit ihrem riesigen Nachfragepotenzial setzt sich Meindorfer seit langem ein und legte sich mit Verweigerern, einer durchgängig ökologisch nachhaltigen Beschaffungspraxis des öfteren auch öffentlich an wie 1987 in einem fast schon historischen Scharmützel mit dem damaligen mit dem damaligen Recyclingpapier-Verweigerer, Staatsminister für Umweltfragen Alfred Dick.

Wir hatten schon etliche Vorstösse an Bund und Länder dazu unternommen: zu lange hat das vehemente gezielte Einfordern umfassender vorbildhaft ökologieverträglicher fairer Beschaffungspraxis aller Akteure der gesamten öffentlichen Hand gefehlt, viel zu lange schon wurde nicht beherzt gegen die Verweigerung vieler staatliche und kommunaler Behörden und Dienststellen, aber auch der öffentlich-rechtlicher Sozialversicherungsträger, Sparkassen und sonstiger Körperschaften angegangen. Zur Verwendung von Produkten aus dem ökologischen Landbau anstelle solcher aus der industriell-intensiven Landwirtschaft in den Bereichen Lebensmittel, Getränke, Textilien bis zur umfassenden Umstellung ihres Papierbedarfs im Interesse von Gesundheits-, Klima- und Umweltschutz auf umweltfreundliche Recyclingpapiere aus 100% Altpapier, soweit dafür noch Primärfaserpapiere verwendet werden, sind schlichtweg alle Akteure aufgerufen. Klimaschutz und eine wirkliche Energiewende funktionieren nicht ohne Ausschöpfung aller Energieeinsparmöglichkeiten, Mobilisierung aller Effizienzpotenziale auch beim Materialeinsatz, mithin und somit auch nicht ohne Ausschöpfung aller Einsatzpotentiale für Recyclingpapier aus 100% Altpapier.

Und ein ganz besonders vorbildhaftes konkretes ökologisch-nachhaltiges Handeln fordert der BN mit hoher gebotener Vehemenz immer wieder insbesondere von der öffentlichen Hand, von Behörden und den Religionsgemeinschaften auf allen Ebenen, aber auch von privaten Unternehmen ein – von einer umfassende Beschaffung und Verwendung von Produkten aus dem ökologischen Landbau anstelle solcher aus der industriell-intensiven Landwirtschaft in den Bereichen Lebensmittel, Getränke, Textilien bis zur umfassenden Umstellung ihres Papierbedarfs im Interesse von Gesundheits-, Klima- und Umweltschutz auf umweltfreundliche Recyclingpapiere aus 100% Altpapier, soweit dafür noch Primärfaserpapiere verwendet werden.

Daran anknüpfend werden vom 2. Kreisvorsitzenden Johann Meindorfer als stellvertretendem Sprecher des BUND Naturschutz-Landesarbeitskreis Abfall / Kreislaufwirtschaft immer wieder nicht nur der Verweigerer innerhalb der öffentlichen Hand , sondern auch Unternehmen an eine nachhaltige Unternehmensausrichtung bzw. Verbände an eine ökologisch-sozial nachhaltig optimierte Verbandsausrichtung erinnert. Einige Bereiche besitzen dabei Gültigkeit für alle Adressaten:

So gingen auch von Straubing aus im Rahmen des Projekts „VerPlaPoS-Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zig Mailanschreiben an bedeutende Herstellerbetriebe und Unternehmen aller Handelsstufen.

Dass eine wirkliche Energiewende auch eine Agrar-, Rohstoff-, Verkehrs- ja eine grundlegende Wirtschaftsund Konsumwende beinhalten muss und dazu ein energie- und ressourcenschonendes Wirtschaften in privaten wie öffentlichen Haushalten sowie Unternehmen erreicht werden muss, stellt der BUND immer wieder klar und fordert dazu als zentrales Element ein intelligentes ökologisch-soziales Steuersystem, das zu ressourcen- und energiesparendem umweltverträglichem Konsum- und Verkehrsverhalten anspornt und zu deutlich höherer sozialer sowie ökologischer Verteilungsgerechtigkeit verhilft.

Damit sich sozial- und umweltverträglich-verantwortliches Verhalten – auch die Vermeidung von unsinnigen Transporten - auch finanziell rechnet und lohnt - und nicht die Verschwendung von Ressourcen.

Dieses intelligente ökologisch-soziale Steuersystem ist als Schlüssel einer nachhaltig-ökologisch-sozialen grundlegende Wirtschafts- und Konsumwende anzusehen, weil sie „global- und selbststeuernd“ nach marktwirtschaftlichen Prinzipien wirkt und damit auch eine Fülle bürokratischer Detailregelungen erübrigen würde.

Eine ökologische Ausrichtung des Steuersystems liesse dabei auch den Bürokratieaufwand für punktuelle und selten punktgenau eine gerechtes und ihr eigentliches Ziel erreichende Subventionierungsmassnahmen vermeiden und diese ersetzen bzw. überflüssig werden.

Die unerfüllbare Forderung nach unendlich verfügbarer Energie werde immer wieder aufploppen, solange sich ein schonender Umgang mit der Mitwelt nicht auch en passant finanziell rechnet und lohnt.

Schlüssel- und Kernthemen für den BN muss daher das Einfordern einer klaren Rahmensetzung mit ökologisch-sozialer Kostenwahrheit und Kostengerechtigkeit sowie durchgängiger Umsetzung das Vorsorge- und Verursacherprinzip sein.

Das Motto „Global denken – lokal handeln“ hat für die BUND-Kreisgruppe immer noch Geltung – in Bezug auf den ökologischen Fussabdruck, den wir hinterlassen und der Erde verpassen. Es richtet sich an jede und jeden einzelnen genauso wie an Politiker und Behörden. Dies muss immer wieder proaktiv an sie herangetragen werden.

Dass dies mit viel Hintergrundarbeit an wichtigen grösseren Baustellen und kleinsten Bausteinen der notwendigen grossen gesamtgesellschaftlichen sozial-ökologische Transformation verbunden ist, bildet sich im eingebrachten Zeitbudget der damit befassten Ehrenamtlichen ab.

Als Mitgründer der Bund Naturschutz-Jugendgruppe in Straubing war Martin Primbs mit seiner Schwester Doris Primbs seit Anfang der 80iger Jahre für den BN hochengagiert aktiv.

Beide begannen als Beitrag zum Energiesparen die Getrenntsammlung von Aluminiumdeckeln. Legendär die Samstags-Sortierpartys der BN-Jugendgruppe am Primbs-Firmengelände an der Landshuter Strasse

Das bedrohliche Waldsterben brachte sie zur Organisation von Demonstrationen gegen den damaligen extrem hohe SO2-Ausstoss Autoverkehr, Kraftwerken oder Industrie

Legendär ebenso wie die Alu-Sortierpartys die Demonstration beim Besuch von Franz Josef Strauß zur Pfingstkerzenwallfahrt am Bogenberg

 

Martin Primbs war dann als Nachfolger Wiegands mit seiner Frau Christine der Hauptmotor im Kampf gegen die Kanalisierung und weitere Staustufen in der Donau.

Der Erfolg ihres beharrlichen Einforderns mit der Entscheidung für die weiter frei fliessende Donau zwischen Straubing und Vilshofen stellte sich erst nach seinem allzu frühen Weggang ein.

Aus der Anti-WAA-Bewegung dazugestossen war Andreas Molz, der den Kreisvorsitz von Martin Primbs übernahm und sich in diese komplexe Thematik des Donauausbaus einarbeitete und zusammen mit dem Deggendorfer Kreisvorsitzenden Georg Kestel unsere ausführliche Stellungnahme dazu gegen weitere Staustufen erarbeitete.

So gelang die Verhinderung weiterer Staustufen im letzten noch frei fliessenden Donauabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen.

Mit jahrelangen Protest- und Aufklärungsveranstaltungen wie dem Donaufest hat der BN für den Erhalt der freifliessenden Donau als Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere wie auch für die Menschen zwischen Straubing und Vilshofen Einsatz gezeigt.

Nachdem sich der BN seit Jahrzehnten schützend vor den noch frei fließenden Donauabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen gestellt hat, erfolgt nun ein Ausbau ohne Staustufen.

Nach der Donauausbau-Entscheidung gilt es stark aufzupassen, wie die konkreten Planungen auch für das versprochene Verkehrskonzept, das vor allem Verkehre schon weit vor dem hiesigen Raum auf die Schiene „abfangen“ muss, aussehen – Stand II / 2023: Fehlanzeige.

Der BUND Naturschutz forderte mit der Organisation von sowie Teilnahme an Anti-Atom-Demonstrationen das endgültige Abschalten aller Atomkraftwerke, was im April 2023 nach etlichen Laufzeitverlängerungen geschah. Auch wenn der fossil-atomare Dinosaurier noch zuckt und sich dabei besonders die FDP sowie Markus Söder und Hubert Aiwanger hervortun.

Der Freistaat Bayern will an der Kernenergie festhalten und einen Forschungsreaktor, eine Demonstrationsanlage für Kernfusion installieren.

Wir müssen zunehmend aufpassen, dass wir keiner der unsäglichen Plattheiten halbgaren mehrfach weichgespülten Formelkompromissen und Kompensationslegenden aufsitzen, die uns die Profiteure des Weiter-So in die bzw.in der bereits voll im Laufen befindliche Biodiversitäts- und Klimakrise – längst durchschaut! - immer öfter auftischen wollen.

Dass es mit dem blossem Austauschen eines Energieträgers gegen einen anderen getan sei, damit wir weiter einem ungezügelten Konsum,- Mobilitäts- wie Freizeitverhalten frönen können.

Dass Synthetische Kraftstoffe, (die mit dem 5- bis 7-fachen Stromverbrauch für die Herstellung zu einer deutlich schlechteren Energiebilanz führen), grüner Wasserstoff (mit einem immens grossen Flächenbedarf) und Bioökonomie auf Basis nachwachsender Rohstoffe aus der agrarindustriellen Intensivlandwirtschaft das klimapolitische Allheilmittel seien.

Oder dass das blosse Austauschen eines Rohstoffs für unnötige Wegwerfprodukte gegen einen anderen dem Klimaschutz helfe, (damit wir das unverantwortbare Konsum,- Wachstum- und Wegwerfgesellschaft weiterlaufen lassen können mit der wir uns über den masslosen Überkonsum die Klima-, die Biodiversitätsund letztendlich auch der Pandemiekrise als Tochterkrise der letzteren eingebrockt haben).

Wir müssen also zunehmend aufpassen, dass wir uns keine Hochrisikotechnologien wie Weiterlaufenlassen von Atomkraftwerken, Kernfusion, CCS-Technologie…. als „Problemlöser“ anpreisen und aufschwatzen

Denn damit will man uns auf unbestimmte Zeitläufte mit völlig ungewissen zukünftigen nicht sicher erfolgversprechenden aber hochriskanten technologischen Entwicklungen vertrösten und die jetzt und sofort gebotenen Notwendigkeiten zu Ihrem Tätigwerden auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschieben. Wie kann man sich jetzt in der sich immer (noch) stärker zuspitzenden Klima-, Biodiversitäts-, Gesundheitsund Knappheitskrise auf nicht sicher erfolgversprechende aber hochriskante technologische Entwicklungen versteifen?

 

Wo intakte Ökosysteme wie Meeresgebiete oder Regenwälder, Lebensräume hochgradig bedrohter Arten mit vielen teils uralten Bäumen für völlig überzogene vermeintlicher Bedürfnisse im Mobilitäts-, Einkaufs- und Konsumverhalten für immer weiter unwiederbringlich zerstört werden, soll man also Schäden irgendwo fernab mit dem Nachpflanzen junger Bäume „kompensieren“?

Glaubt da wirklich jemand, dass eine wirkliche Kompensation, ein wirklicher Ausgleich, eine wirkliche Wiedergutmachung an intakten Ökosystemen mit dem Nachpflanzen junger Bäume jemals gelingen wird?

Glaubt wirklich jemand, dass sich damit die mit den Treibhausgasemissionen noch zusätzlich auftretenden Kollateralschäden „kompensieren“ lassen?

Glaubt wirklich jemand, dass sich mit dem Nachpflanzen junger Bäume - bestenfalls nach vielen Jahrzehnten, wenn überhaupt eine auch nur annähernd ähnliche Wertigkeit (von wegen jedoch Gleichwertigkeit…!) wiederherstellen lässt?

Aufpassen also bei diesen unsäglich platten Kompensationslegenden.

Energiesparen und deutliche Erhöhung der Energieeffizienz sind die Rezepte gegen Klimawandel und Atomgefahren. Auch nach dem Abschalten der AKWs muss die Devise heissen:Energiesparen statt Atomgefahren. Denn der Atomausstieg ist erst sicher, wenn auch das letzte Atomkraftwerk endgültig abgeschaltet bleibt. Wenn der fossil-atomare Dinosaurier nicht mehr zuckt.

Nur so können auch Atomgefahren durch Stromimporte aus den Atomkraftwerken in den Nachbarländern bzw. den EU-Staaten verhindert werden

Die Notwendigkeiten zu noch deutlich verstärktem Energiesparen und höherer Energieeffizienz bestehen auch zum Stoppen des bedrohlichen bereits im Laufen befindlichen Klimawandels inclusive massivem Verlustes an Biodiversität.

Der BN sieht Energiesparen und höhere Energieeffizienz als Mittel gleichermassen gegen Klimawandel und Atomgefahren an. Somit muss man Kohle- und Atomstrom komplett überflüssig machen.

Dazu gilt es, gleichermassen gegen ungezügelten Energie- und Fleischhunger wie auch dem ungezügelten Profitstreben von Agrar-, Chemie-, Auto- und Energiekonzernen auf Kosten der Allgemeinheit und unserer Nachkommen entgegenzutreten.

Nach vielen Protestmails gegen den Weiterbetrieb vorhandener und den Bau neuer Atomkraftwerke (AKW) etwa ganz grenznah zu Bayern in Tschechien und der Slowakei sowie französischer und belgischer Schrottreaktoren steht für den 2. BN-Kreisvorsitzenden Johann Meindorfer fest: Reine Lippenbekenntnisse zur Energiewende bringen nichts, wenn man nicht die Voraussetzung dafür schafft, dass sich ein schonender Umgang mit der Mitwelt auch finanziell rechnet und lohnt. Über die Nationalgrenzen hinweg, über die ja auch Kohle- und Atomstrom in Mengen fliesst.

Energiesparen statt Atomgefahren müsse daher international die Devise heissen. Und damit gleichermassen dem Klimaschutz Rechnung getragen wird, müsste man Braunkohle- und Atomstrom komplett überflüssig machen - mit weniger Energieverbrauch in all den Sektoren, wo der Energieverbrauch stattfindet: „Die Reduktion muss notwendigerweise weit über die Bereiche Strom, Wärme und Gebäudeheizung hinaus auch in der Landwirtschaft genauso wie bei Verkehr, Sport- und Freizeitverhalten stattfinden“, so Meindorfer.

Mit deutlich veränderten Rahmenbedingungen nämlich, unter denen sich energiesparendes klima- und umweltfreundliches Verhalten aller rentiert und nicht das Verschwenden oder gar Verprassen von Ressourcen. Dahin steuern muss der Staat, muss auch die EU uns alle, die „Wirtschaftssubjekte“ mit einem gerechten ökologisch-sozialen Finanz- und Steuersystem, das eben schonenden Umgang mit der Mitwelt auch finanziell fördert.

Wir als Kreisgruppe Straubing-Bogen, allen von mit den Kreisvorsitzenden Andreas Molz - schon am WAA Bauzaun - und Johann Meindorfer unterstützten den Atomausstieg mit der Teilnahme an vielen Anti-Atom-Demonstrationen auswärts und vor Ort und setzen uns daher vielfältig für Energiesparen statt Atomgefahren ein.

Der BUND unterstreicht immer wieder die Notwendigkeit zum Energiesparen in allen Bereichen, Sektoren und auf allen Ebenen

Auch in unseren Stellungnahmen sind daher Forderungen zur durchgängig ökologieverträglichen Bauleitplanung inclusive Ausschluss von Baustoffen sowie Dämmstoffen, bei denen gesundheitliche Bedenken bestehen bzw. für die keine ökologisch vertretbaren sinnvollen Wiederverwertungsmöglichkeiten bestehen, enthalten.

Zum Energiesparen beim Bauen wirken wir auf bevorzugte Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs Holz hin, wo immer dieser aus technischer Sicht an Stelle von energieaufwändiger hergestellten Baustoffen wie Beton eingesetzt werden kann.

Dazu müssen wir mit hoher Priorität auf die politischen, behördlichen Verantwortlichen / Entscheidungsträger einwirken, damit sie dies bei öffentlichen Bauten vorbildlich zur Umsetzung bringen.

Dass die Stadtwerke heuer ihr Nahwärmenetz in Verbindung mit Geothermie weiter ausbauen und eine neue Nahwärmeleitung vom Hermann-Stiefvater-Ring über die Geiselhöringer in Richtung Innenstadt verlegen, sieht der BUND sehr positiv, was man sich mit auf die Fahnen schreiben kann.

Denn in vielen Stellungnahmen hatte Johann Meindorfer für verdichtet bebaute Areale den Anschluss an ein entsprechendes Nahwärmenetz mit energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung vorgebracht.

Unter dem Motto „Die Erde braucht Freunde“ setzt sich der BUND Naturschutz – mit an der Spitze der Ökologiebewegung - als der Verband für umfassend verstandene ökologisch-soziale Nachhaltigkeit für Klima-, Tier-, Arten-, Natur- und Umweltschutz, für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen schlechthin ein. Mithin gilt sein Engagement einer ökologisch nachhaltige Energie-, Agrar-, Rohstoff- und Verkehrswende, ja zu einer grundlegenden Wirtschafts- und Konsumwende.

Als Teil der Anti-Atom-Bewegung kann man sich die Verhinderung einer WAA in der Oberpfalz und den schrittweisen Atomausstieg sowie die zumindest ausgerufene Energiewende mit auf die Fahnen schreiben und man setzt sich weiter für vielfältig für Energiesparen statt Atomgefahren ein.

Mit weit überwiegend ehrenamtlich engagierten Aktiven auf allen Ebenen stets in der Spitzengruppe der Ökologiebewegung konnte man eine Reihe bleibender und nachhaltiger Erfolge erzielen:

Der erste Wertstoffhof in der Stadt Straubing im ehemaligen Dietl-Bräu an der Regensburger Strasse Ausweitung der von Martin und Doris Primbs initiierten Aluminiumsammlung auf weitere Materialien.

Hier legte der BN den Grundstein für die Getrennterfassung und sortenreine stoffliche Verwertung von Abfällen und das Fahrradrecycling. Über längere Zeit war sogar eine Zweigstelle in den Gebäuden des Bahnhaltepunktes Straubing–Ittling in Betrieb.

Bundesweit alle grossen Molkereien hat Meindorfer mit bundesweiten Anschreibeaktionen zur Kennzeichnung ihrer Kunststoffbecher für Molkereiprodukte wie Joghurt, Quark, Kefir, Schlagsahne oder Sauerrahm mit Aufdruck oder Einprägen der jeweilig verwendeten Kunststoffsorte auf den Verpackungen. gebracht

Dies war die Voraussetzung für die Getrennterfassung und sortenreine stoffliche Verwertung von PP-,PS- sowie PE-Behältern.

PP- sowie PS-Behälter konnten zu dünnwandigen Anzucht- und Pikierschalen weiterverarbeitet werden

Die erste komplette Lastzugladung Styroporformteile hat die Jugendgruppe ehrenamtliche verladen und zum Recycling zur Zerzog Kunststofftechnik nach Ottobrunn bei München auf die Reise geschickt. Die Styroporteile mussten sauber und zur Verkehrsvermeidung Selbstentzündungs- bzw. Explosionsgefahr im Verarbeitungsprozess komplett frei von Fremdstoffen wie Reissnägeln Klebestreifen sein

Das Recycling der ersten Lastzugladung von Post-Consumer-Styroporformteilen gelang dank gewissenhaften Umgangs bei Sammelaufrufen, Anliefermengen, Annahme, Lagerung, Vorbesprechung mit Zerzog Kunststofftechnik, Vorbereitung bis zur Verladung

Äusserst hohe Verantwortungsbereitschaft und Engagement aller Beteiligten liessen das Experiment erfolgreich verlaufen und das Post-Consumer-Styroporrecycling zum Standard werden.

Beides hat mit einer durchorganisierten Sichtprüfung und Nachsortierung gut geklappt

Damit ist der erste Wertstoffhof in der Stadt Straubing im ehemaligen Dietl-Bräu an der Regensburger Strasse mit der bayernweit ersten Getrenntsammlung von PP- und PS-Behältern sowie Weissblechdosen und –deckel entstanden. Dann wurde der Dietl-Bräu-Wertstoffhof vom ZAW übernommen samt Getrenntsammlung von Styroporformteilen PP- und PS-Behältern sowie PE-Folien, Weissblechdosen und – deckel und Aluminium beim Aufbau der 37 ZAW-Wertstoffhöfen übernommen; über damalige Sprecherin des Landesarbeitskreises Abfall Erika Wachsmann „Das bessere Müllkonzept“ landesweit eingespeist und landesweit eingeführt

Die getrennte Biomüllerfassung mussten und konnten der damalige 1. Kreisvorsitzende Franz Wiegand und sein Stellvertreter Johann Meindorfer gegen massive Widerstände der CSU-Deponie- und Müllverbrennungslobby mit beinharten Diskussionen gegen viel etablierte Borniertheit durchboxen.

Einrad Zweirad statt Zweitwagen - Recyclingrad spart Autofahrt und Schrottberge - mit dem Projekt Fahrradrecycling brachten wir bis 2020 jährlich 60 - 100 gebrauchte Räder wieder in Fahrt und ersparen ihnen den Weg zum Radlfriedhof, der Umwelt Abgase aus Autofahrten und den Abnehmern Geld.

Fehlende ehrenamtliche Kräfte zur Anleitung von Bundesfreiwilligendienst-Mitarbeitern zwangen uns 2020 Einstellung des Fahrradrecycling sowie des Fahrradverleihs.

Nach erster systematischer Radwegebefahrung in der Stadt haben wir die standardmässige Nullabsenkung von Radwegen an Einmündungen auf das Fahrbahnniveau erstritten und durchgesetzt.

Viele Verbesserungen und neue Radverkehrsanlagen konnte der BN seit der ersten systematischen Bestandserhebung 1984 mit einer Reihe von Kritikpunkten und Verbesserungsvorschlägen und inzwischen gemeinsamen Radwegbefahrungen von BN & VCD mit Vertretern der Polizei und der Stadt Straubing, wobei einige kleinere & ansehnliche grössere Radwegebaumassnahmen erreichen; so auch den Ittlinger Radweg ins Stadtzentrum entlang der Bahnstrecke Straubing – Bogen:

Mit dem Ittlinger Radweg ins Stadtzentrum entlang der Bahnstrecke Straubing – Bogen wurde ein jahrelang wiederholter Vorschlag von BN & VCD Realität – und der Erhalt und Ausbau der Gäubodenbahn ist immerwährendes Thema.

Dasselbe gilt für das Erfordernis eines durchgehenden Halbstundentakts im Regionalverkehr auf allen von und nach - Straubing zulaufenden Bahnstrecken sowie für das Einfordern einer Verdoppelung der Fernverkehrsleistungen mit mindestens stündlichem Fernverkehrs-Grundangebot für das Oberzentrum Straubing

Der Linienverlauf und Fahrplan für eine Stadtbuslinie 5 als erste Durchmesserlinie wurde vom 2. Kreisvorsitzendem Johann Meindorfer in Personalunion als VCD-Sprecher erarbeitet und mit einem Linienbus abgefahren, bevor (offiziellen Stellen natürlich nicht so gesehen) daran anknüpfend der Stadtbus dann – vor allem von der SPD initiiert kommunalisiert - auf 4 Durchmesserlinien umgestellt wurde. Das jetzige Straubinger Stadtbusnetz basiert tatsächlich auf beharrlichem Einfordern seitens BN und VCD.

Für bedrohte Tier- und Pflanzenarten legen wir neue Lebensräume an, schützen und pflegen Biotope, wie beispielsweise die Donauinsel bei Entau und Ufergehölze am Bogenbach.

Für diesen klassischen Arten- und Biotopschutz zeichnet der 1. Kreisvorsitzende Andreas Molz verantwortlich. r koordiniert seit 2020 auch die Amphibienschutzmassnahmen wie jährliches Aufstellen und Betreuen von Krötenschutzzäunen, nachdem BN-Mitglied Toni Baumgartner bereits Jahre vorher aus ureigenstem Antrieb heraus in vorbildlicher lautloser Weise deren Abwicklung wie Koordination bis zu seinem viel zu frühen Ableben 2017 übernommen hatte.

Bis 2019 führte die fachliche Mitarbeiterin Karin Meindorfer die Amphibienschutzprojekte der Kreisgruppe Straubing-Bogen fort.

Dank Spenden des Tiergartens Straubing wurden auch Waldkauz-Nistkästen und Fledermausquartiere für den Stadtpark erworben und mit Hilfe von Stadtgärtnerei und Umweltamt hoch hinauf in Bäume des „Prinzregent-Luitpold-Haines“ gehängt.

Zur Mitarbeit bei der Biotoppflege und den Amphibienschutzmassnahmen sind uns neue ehrenamtliche Helfer stets willkommen.

Karin Meindorfer war wie Landesvorstandsmitglied Winfried Berner mit hohem Engagement auch an einem der grossen Erfolge des BN zum Erhalt seltener Arten, etwa des Auerhuhns und der prächtigen Bayerwald - Landschaft für Erholungssuchende beteiligt:

Das war die Verhinderung eines BMW - Fahrertrainingszentrum bei Rettenbach, Gemeinde Sankt Englmar, das zu einer Verlärmung bis hinauf auf die Höhen des Hirschensteins geführt hätte. Kurzsichtigen Profitinteressen der BMW AG, ob blindlings oder sehenden Auges unterstützt durch die damalige CSU - Kreistagsmehrheit, konnten durch ein geballtes Engagement wirkungsvoll und erfolgreich entgegengetreten werden – ein nachhaltiger Erfolg für eine einzigartige Naturlandschaft, die die CSU - Kreistagsmehrheit ohne Rücksicht auf Verluste der Autolobby geopfert hätte.

Diese Landschaft und dieser Winterweg durch den Schutzwald wäre zur Herausforderung für gut betuchte Geländewagenfahrer geworden - und zum Alptraum für Wanderer und Erholungsuchende – mit der Ruhe am Hirschenstein, dem mit 1095 Metern höchsten Berg im Landkreis Straubing – Bogen wäre es vorbei gewesen.

Die Auseinandersetzung um das geplante BMW - Fahrertrainingszentrum bei Rettenbach, Gemeinde Sankt Englmar, haben engagierte Bürger mit hohem persönlichen Einsatz von BN - Aktiven zu Gunsten von Landschaft, Tierwelt, Natur, Ruhe und Erholung gewonnen.

Egal, wo BMW nun ein neues Werk ansiedeln will, wichtig sollte aus der Sicht des BN sollte nicht die Lage an Autobahn oder Bundesstraßen sein, um so den gesamten Verkehr abzuwickeln, sondern eine optimale Schienenanbindung. Die BMW - Werke Dingolfing, München Milbertshofen und auch Regensburg verfügen über gute Schienenanschlüsse, dadurch könnte die Verkehrsbelastung erheblich verringert werden.

BMW hat angekündigt, in jedem Fall bei der Ausgestaltung, dem Bau und dem Betrieb des neuen Standorts ökologischen und gesellschaftlichen Belangen bestmöglich Rechnung zu tragen.

Zuvorderst und grundlegend durch Wiedernutzung vorhandener Bausubstanz, Flächensparen durch bestmögliche Ausnutzung der überbauten Grundfläche mittels Aufstockung von Bestandsgebäuden und höhere Bauweisen

Der BN erwartet von BMW, dass bei dem neuen Batteriewerk das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit bei Planung und Betrieb in die Tat umgesetzt wird. Das wird entscheiden, wie sich der BN zum neuen Werk positioniert.

 

2. BN-Kreisvorsitzender Johann Meindorfer hat beim Donaufest 2022 in Niederalteich einen sofortigen Stopp unnötiger Flächenversiegelung durch Setzen auf immer mehr Automobilität sowie einen Verzicht auf weiteren verkehrs- und klimapolitisch kontraproduktiven Fernstrassenbau gefordert.

Deshalb gehört auch ein Runter unnötiger Flächenversiegelung durch Setzen auf immer mehr Automobilität dazu, wenn BMW ein neues Werk ansiedeln will

Kompetent und engagiert informieren wir mit Infomaterialien, Vorträgen, Veranstaltungen und Exkursionen per Fahrrad, Bus und Bahn (s.Jahresprogramm) sowie im Internet unter www.straubing.bund-naturschutz.de über Erfordernisse & Chancen für Natur & Umwelt – für unsere natürlichen Lebensgrundlagen.

Es hat sich gezeigt, dass man in der Freizeit mit Fahrrad, Bus und Bahn günstig gut vorankommt. Natürlich sind erhebliche Angebotsverbesserungen bei Bus und Bahn erforderlich, die wir von der Politik beharrlich, einfordern, damit es optimale Kombinations- und Nutzungsmöglichkeiten geben kann.

Leider kann Johann Meindorfer wegen seines begrenzten Restleistungsvermögens keine Exkursionen mehr anbieten.

Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, dass neue ehrenamtliche Kräfte das Angebot weiterführen.

 

Das Abenteuer Natur entdecken und erleben - in unserer Kindergruppe wird Natur mit allen Sinnen erlebbar…

 

Mit der Etablierung des jährlichen Ökomarktes, sowie vielen anderen Aktivitäten unterstützen wir den ökologischen Landbau als gesundheits-, klimaund umweltverträglichste und damit zukunftsfähigste Form der Landwirtschaft, wenden uns vehement gegen Agrarindustrie, Massentierhaltung und beziehen wieder an der Spitze der Ökologiebewegung Stellung für eine gesundheitsschutz- wie tierwohlgeleitete Landwirtschaft nach den Kriterien des kontrolliert ökologischem Landbaus.

Unsere Schatzmeisterin Roswitha Schanzer ist auch seit Jahren im Einsatz auch für solide Finanzen

Zum Feste Feiern –immer mit Öko-Anspruch im Bewusstsein unserer Vorbildfunktion nutzten wir neben der Bionacht am jährlichen Ökomarkt gerne die Räumlichkeiten der früheren Spezerei Fröhlich am Standort Albrechtsgasse, etwa zum „Musikökokulinarischen Aschermittwoch“ oder bis zu dessen Verlust durch Brandstiftung das Steinzeithaus auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände, das dann im Tiergartengelände wieder aufgebaut wurde.

„Musikökokulinarischer Aschermittwoch“ in der früheren Spezerei Fröhlich mit dem viel zu früh verstorbenen Alois Fröhlich (Quetschn) und Johann Meindorfer (Schrägsprech) - Podiumsdiskussion am 25 Straubinger Ökomarkt auf dem Gelände der Biogärtnerei Justland

Wenige Hauptamtliche (bei immerwährender finanzieller Knappheit eines gemeinnützigen Verbandes), viele ehrenamtliche Kräfte, Mitglieder wie Vorstand haben mit Unterstützung einer Vielzahl von oftmals hochengagierten Hilfe-zur-Arbeit-, ABM-, Zusatzjob- und Bundesfreiwilligendienst-Mitarbeitern das Angebot des BN an die Gesellschaft, an die Allgemeinheit aufgebaut und bis 2020 aufrecht erhalten.

Kompetent und engagiert informieren wollen wir mit unserem Infodienst Umweltschutz, einer reichhaltigen Auswahl von Infomaterialien, Infoständen und Verteilaktionen, Exkursionen, Veranstaltungen und Vorträgen über Erfordernisse & Chancen für Natur & Umwelt – für unsere natürlichen Lebensgrundlagen

Sie finden beim BUND Naturschutz also Überzeugungstäter ohne Reue, aber mit besten Motiven, unterwegs für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen als Voraussetzung für Lebensqualität für alle auch in Zukunft - dafür setzen wir uns ein!

Was uns bewegt, und das ist Vieles, denn es geht dabei um Viel

Deshalb: Höchste Zeit für eine ökologisch nachhaltige Energie-, Agrar- und Verkehrswende ja zu einer grundlegenden Wirtschafts- und Konsumwende

In einem breiten ökologierelevanten Themenspektrum sind wir mit unseren Aktivitäten, Positionen, Vorstössen Vorschlägen, Forderungen und Anträgen tätig, weil hierbei viele Bereiche zusammenhängen – wie im richtigen Leben!

Und Sie können uns dabei unterstützen, auch durch Ihren eigenen Lebensstil, auch durch Ihr privates und berufliches Handeln – und durch Mitmachen bei uns.

Wir als ihre Nachfolger in der Umweltarbeit des Bund Naturschutz haben in Adolf Neuhofer, Frede Melchior, Martin Primbs und Toni Baumgartner Vorbilder, denen in höchster Hochachtung, Anerkennung und Dankbarkeit über ihr irdisches Dasein hinaus verbunden bleiben und deren Arbeit wir gerne beherzt nachhaltig zur Finalisierung der grossen gesamtgesellschaftlichen sozial-ökologischen Transformation fortsetzen wollen.