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Pressemitteilungen 2019

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BUND Naturschutz zum 1. Mai: Vollzeitarbeit muss allen einen auskömmlichen ökologisch-sozial verträglichen, suffizienten Lebensstil ermöglichen

Höhere Verteilungsgerechtigkeit grundlegende Voraussetzung für umwelt- und klimaverträgliches Verhalten aller

Höhere Verteilungsgerechtigkeit ist Voraussetzung für umwelt- und klimaverträgliches Verhalten aller, worauf das Gelingen einer dringend gebotenen wirklich ökologisch nachhaltigen Energie-, Agrar-, Rohstoff- und Verkehrs- Wirtschafts- und Konsumwende angewiesen ist.

Daher erinnert der BUND Naturschutz zum 1. Mai daran, dass Vollzeitarbeit allen einen auskömmlichen ökologisch-sozial verträglichen, suffizienten Lebensstil ermöglichen muss.

Es könne nicht sein, dass manche Niedrigverdiener trotz Vollzeitarbeit nicht auskömmlich ökologisch verträglich leben können.

Dass sich fleissig und qualifiziert arbeitende „Durchschnitts“- oder „Normal“-verdiener auch der unteren Entgeltgruppen, die umweltverträglich und verantwortungsbewusst solidarisch leben wollen, nur Discounter-Billig- Milch und –Fleischwaren aus agrarindustriellen Intensivlandwirtschaft inclusive tierquälerischer Massentierhaltung „leisten können“, geht nicht an,“ erklärt Johann Meindorfer, Mitarbeiter des BN-Landesarbeitskreises (LAK) Wirtschaft und des BUND-Bundesarbeitskreises Wirtschaft und Finanzen.

„Von anständiger Arbeit muss jedeR auskömmlich ökologisch verträglich leben können, auch wenn er/sie den unteren Entgeltgruppen angehört, sich Bio– Lebensmittel, Bahnfahrten auch im Fernverkehr und die jeweils energiesparendsten Elektrogeräte leisten können“.

Erwerbstätige und genauso berechtigte Bezieher von Sozialleistungen müssten mittels eines ökologisch-sozialen Finanz-, Abgaben- und Steuersystems zur angemessenen Teilhabe an einer sozial wie ökologisch nachhaltigen Gesellschaft befähigt werden. Ihnen aber auch der gesamten Gesellschaft zuliebe: denn dann trügen sie en passant durch ihr umweltbewusst-verantwortliches Handeln – nicht nur beim Konsumieren – zur Vermeidung weiterer Schäden an Lebens- und Naturräumen mit ihrer Biodiversität sowie am Klimaregime unseres Planeten bei.