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Pressemitteilungen 2019

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Energiesparen statt Atomgefahren muss national wie international die Devise heissen

Angemessene Bepreisung von gesamtem Energie- und Ressourcenverbrauch nötig

Atomkraft muss Geschichte werden!

Ein Jahr vor dem endgültigen Atomausstieg Silvester 2022 irrlichtern die Atomlobbyisten verstärkt mit der Behauptung herum, Atomkraft sei ein Beitrag zum Klimaschutz.

Wenn AFD und FDP ihr Bedauern über die Abschaltung bekunden und ein FDP-Landtagsabgeordneter am AKW Gundremmingen sagt, der Atomausstieg sei "Irrsinn", zeigt das überdeutlich die höchste Dringlichkeit zum wirksamen Gegensteuern auf. Zur drastischen Minderung beim Ressourcen- und Energieverbrauchs.

Wenn eine neue Generation von Atomkraftfans von „sauberer“ Energie schwärmt, gilt es mit einer eindringlichen Warnung auf die massiven ökologischen Folgen des gesamten Lebenszyklus zu verweisen.

Uran­abbau, Brennelementeherstellung, Bau, Betrieb, Rückbau der Anlage sind mitnichten eine CO2-­freie Technologie. Vom Uran­abbau bis zur ungeklärten Frage der Endlagerung ist rein gar nichts ökologisch nachhaltig.

Gas und Atom sind nicht nachhaltig. Diesen Etikettenschwindel der Taxonomie-Pläne der EU-Kommission darf die deutsche Bundesregierung nicht mitmachen.

Die Heilsversprechen von Atomkraft und Wasserstofftechnologie als unerschöpflichen Energiequellen und Bioökonomie auf Basis nachwachsender Rohstoffe aus der agrarindustriellen Intensivlandwirtschaft sind nicht haltbar. Letztere dann nicht, wenn sie nicht mit drastischer Reduzierung des Flächen,- Ressourcen- und Energieverbrauchs einhergehen. Ganz einfach, weil dies sonst mit massiven Kollateralschäden an Gesundheit sowie den Naturgütern Boden und Wasser verbunden wäre.

Eine Notwendigkeit für Atomkraft ist nicht gegeben, wenn man mit dem zerstörerischen Übermass an Energie- und Rohstoffhunger unserer Gesellschaft Schluss macht.

Forderungen nach Rückkehr zur Atomkraft in Deutschland mit Verweis darauf, dass man nun Atomstrom aus unsichereren Kernkraftwerken aus dem Ausland importiere, muss man mit einem ökologisch-sozialen Steuersystem ins Leere laufen lassen. Das nachhaltiges Handeln belohnt und den Energie- und Ressourcenverbrauch verteuert, d.h. stärker und mindestens mit all seinen externen Sozial- und Umweltfolgekosten belastet - planbar und berechenbar für die Wirtschaftssubjekte. Dessen Entlastungskomponente auch zum Abbau und zur Behebung von Verteilungsungerechtigkeit beitragen muss.