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Pressemitteilungen 2019

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Bioökonomie kein Freibrief für das seit langem praktizierte Weiterlaufenlassen der Verschwendung von Ressourcen

Leserbrief zum Artikel „Bioökonomie und Tourismus - Aiwanger in Straubing: "Kein Ballermann-Wegwerf-Tourismus" “ vom 25.11.22

 

Allein schon weil der Flächenbedarf für die Bioökonomie umso gigantischer ist, je mehr von der bisher fossil basierten Produktion auf die bioökonomisch basierte Alternative umgestellt werden soll, kann Bioökonomie kein Freibrief für das seit langem praktizierte Weiterlaufenlassen Verschwendung von Ressourcen sein

Wegen nur begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen steht sie von vornherein in Konkurrenz zu anderen Nutzungsformen wie der durchgängig ökologieverträglichen Nahrungsmittelversorgung bzw. würde für den Natur- und Artenschutz wertvolle Flächen gefährden.

Wenn in gleich hohem Ausmass wie bisher Konsumgüter hergestellt werden sollen, geht die Bioökonomie auf Kosten der Biodiversität.

Wirklich wirksamer Klimaschutz gelingt nicht ohne Ressourcen- und Energiesparen, deutliche Erhöhung der Energieeffizienz und Umstieg auf die umweltfreundlichsten Materialien nach bester ökologischer Praxis.

Es führt eben kein vernünftiger Weg vorbei an der bestmöglichen Schonung der uns Menschen obliegenden diversen Schutzgüter Klima, Biodiversität, Boden, Wasser und Luft als natürliche Lebensgrundlagen als nachhaltiges Wirtschaften von Anfang an, von der landwirtschaftlichen Urproduktion an.

Nachhaltige Bioökonomie muss zumindest die Umweltvorteile fairer kontrolliert-biologischer landwirtschaftlicher Urproduktion integrieren und darf nur auf Primärrohstoffen und Substraten aus dem ökologischen Landbau basieren.

Nachhaltigkeit muss bei der landwirtschaftlichen Urproduktion beginnen und hat auch alle versteckten Energiesparpotentiale auszuschöpfen.