Mehr Geld muss ins System für bessere Pflege sowie für biodiversitäts- und klimaschutzdienliche Infrastrukturen
Leserbrief zum Bericht „Heimbewohnermüssen mehr zahlen“ vom 3./4.10.22:
Reichste und Superreiche für bessere Pflege, stabiles Rentenniveau und wirklich wirksamen Klimaschutz weitaus stärker heranziehen
Mehr Gesundheitsprävention, bessere Pflege und stabilere Rente sowie gleichermassen Aufbau und Erhalt von biodiversitäts- und klimaschutzdienlichen Infrastrukturen absolut notwendig und zeitigen steigendem Finanzmittelbedarf im Staatshaushalt und in den Sozialsystemen.
Zweifellos muss daher mehr Geld ins System, in den Staatshaushalt und in die Sozialsysteme, und muss gleichzeitig die mangelnde soziale und ökologische Verteilungsgerechtigkeit behoben werden.
Denn die ist Voraussetzung dafür, dass sich alle umwelt- und klimaverträglich verhalten (mögen und können)
Mittel der Wahl darf dabei nicht das Ausschütten von Füllhörnern sein, sondern die Beseitigung der strukturell verursachend angelegten Verteilungsungerechtigkeiten.
Der "Faktor" menschliche Arbeit ist dabei im Verhältnis zum zu verteuernden Energie- und Ressourcenverbrauch zu entlasten.
Erreichbar ist das nur mit zusätzlichen Finanzmitteln, die ins gesetzliche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungssystem fliessen. Somit ist die Finanzierung durch eine deutlich höhere Abschöpfung der Bezieher der höchsten Einkommen, der Vermögendsten und Reichsten zu gewährleisten.
Es muss durch die Einbeziehung aller Einwohner, auch von bisher versicherungsfreien über der Jahresarbeitsentgeltgrenze bezahlten Angestellten, Selbstständigen, Freiberuflern, Unternehmern, Beamten, Abgeordneten oder Ministern in die gesetzlichen Sozialversicherung gewährleistet sein, dass diese funktionsfähig bleibt und den vorhersehbar wachsenden Mehrbedarf an Sozialleistungen erbringen kann.