Verpackungssteuer muss bundesweit im Verpackungsgesetz eingeführt werden
Kommunale Verpackungssteuern in allen 106 oder vielen kreisfreien Städten und in der Vielzahl von kreisangehörigen Gemeinden einzuführen, würde zu einem wahren neuen Bürokratiemonster ausufern.
Überflüssige Bürokratie verbraucht schon an sich zu viele materielle, finanzielle und personelle Ressourcen, als dass man sich über solch unübersichtliche Kleinstaaterei freuen könnte
Auch die Rechtsunsicherheit steht nicht für kommunale Verpackungssteuern.
Eine Verpackungssteuer oder Verpackungsabgabe muss bundesweit eingeführt werden mit umfassender energieträgerübergreifender Bepreisung von Energie- und Ressourcenverbrauch.
In ein intelligentes ökologisch-soziales Steuer- und Finanzsystem eingebettet, das den "Faktor" menschliche Arbeit grundsätzlich entlastet und den Flächen-, Energie- und Ressourcenverbrauch verteuert.
Das „globalsteuernd“ wirkt, da Produzenten und VerbraucherInnen Entscheidungen natürlich weiterhin nach marktwirtschaftlichen Prinzipien treffen sollen, aber unter Rahmenbedingungen, die die ökologischen Grenzen beachten.
So würde auch der stationäre und der Online-Handel mit allen gehandelten Produkte in ihre Lenkungswirkung einbezogen werden.
Auch aufgeblasene material- und energieaufwändig hergestellte Verpackungen von überflüssigen Nippes-, Deko- und kurzlebigen Mode- sowie Wegwerfartikeln, die oft unter niedrigsten Umwelt-, Gesundheits- und Sozialstandards und Arbeitsbedingungen miserablen Arbeitsbedingungen und bis hin zur Ausbeutung und Kinderarbeit hergestellt wurden.
Und auch Verpackungen inklusive Nippes inside. Parfümerie- bzw. Kosmetikprodukte mit meist aufwändigsten „Drumherum“, das in keinerlei vernünftiger Relation zu dem bisschen „Drin“ steht.