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BN nimmt Stellung ...

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Gewerbegebiet Eglseer Breite noch vertretbar, wenn es Betrieben in nachhaltigen biodiversitäts- und klimaschutzdienlichen Zukunftsbranchen vorbehalten bleibt

In seiner Stellungnahme zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Gewerbegebiet Eglseer Breite sieht der Bund Naturschutz (BN) dieses im Wissen um die interkommunale Konkurrenz mit Schielen nach Baulandkäufern und Investoren als noch vertretbar an.

Wissend, dass Ansiedlungen sonst in Landkreisgemeinden mit ungenügender infrastruktureller Anbindung und schlechterer ÖPNV-Anbindung von Produktionsstätten an potenzielle Märkte sowie an Wohn- und Arbeitsstätten erfolgen würde, erfolge keine generelle Ablehnung der Ausweisung des Gewerbegebietes, so der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer.Es solle Betrieben in nachhaltigen biodiversitäts- und klimaschutzdienlichen Zukunftsbranchen vorbehalten bleiben.

Sondern es könne dem Konzept zugestimmt werden, wenn der Flächenverbrauch durch Verzicht auf eine Ringerschliessung deutlich verringert wird und eine ausreichend attraktive ÖPNV-Erschliessung im durchgehenden Halbstundentakt bereits bei den ersten Ansiedlungen sichergestellt wird.

Das Gewerbegebiet erscheine am geplanten Standort schlecht ausreichend attraktiv mit dem Öffentlichen Personennahverkehr für zureichende Nutzerpotentiale erschliessbar.

„Noch am ehesten erscheint eine Einbindung in die östlich der Bundesstraße B 20 zum Gewerbeareal am Erletacker verlaufende Stadtbuslinie 2 sinnvoll darstellbar,“ so Meindorfer.

Die möglichen Varianten hierzu sollen in den Bebauungs- und Grünordnungsplan eingeplant werden.

Es sei ein Experiment, ob die ökologischen Grundanforderungen mit einem Punktevergabesystem mit nur wenigen verbindlichen Vorgaben diese Ziele nicht erreicht werden können und ob sich genügend Ansiedler finden, dieses Punktesystem in einem positiven Sinne anreizen werden.