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Pressemitteilungen 2019

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Die schwersten Fehler hat uns Manfred Weber mit seiner EVP-Fraktion eingebrockt

Leserbrief zum Interview „Manfred Weber: "Das Verbrenner-Aus ist ein schwerer Fehler" vom.24.05.24 

https://www.idowa.de/politik/manfred-weber-das-verbrenner-aus-ist-ein-schwerer-fehler-3757939.html

Ja,  Kritik am reinen Verbrenner-Aus ist berechtigt.

Aber in eine ganz andere Richtung als sie EVP-Fraktionschef und CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl Manfred Weber äussert.

Das Verbrenner-Aus spiegelt uns fälschlicherweise vor, dass damit die nötige Verkehrswende „erledigt“ wäre.

Wie im Energiesektor nicht das blosse Austauschen eines Energieträgers gegen einen anderen genügt, so genügt für eine ökologisch nachhaltige Verkehrswende ebensowenig das blosse Austauschen eines Antriebsenergieträgers gegen einen anderen.

Für eine dringend gebotene ökologisch nachhaltige Verkehrswende braucht es aber viel mehr als das blosse Austauschen der Antriebsenergie:

Eine gerechte Anlastung der externen sozialen und Umweltfolgekosten nach dem Verursacherprinzip, damit sich auch die Vermeidung von unsinnigen Transporten finanziell rechnet und lohnt und nicht das unhinterfragte Verkehrswachstum.

Dazu muss die Bahn bei der Verteilung der Haushaltsmittel im Verkehrshaushalt allerhöchste Priorität erhalten.

Dies auch, wo doch der Oberste bayerische Europäer derzeit wieder so glückselig fidel volksnah mit seiner schweren Limousine quer durch die Lande tourt.

Zu den schweren Fehlern Webers gehört zudem die Verwässerung des Green Deals der EU, des EU-Renaturierungsgesetzes, das die europaweite Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise wäre.

Zudem die Verwässerung der EU-Taxonomie, sodass Atomkraft und fossiles Gas irrwitzigerweise in Zukunft als „grün“ gelten.