Zur Startseite

Pressemitteilungen 2024

Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

  • Übersicht
  • Donauausbau
  • Hochwasser
  • Rettenbach
  • Windenergie SR-BOG

Beherzter Klima- und Flächenressourcenschutz statt Wander- und Gummistiefelauftritte und Evakuierungen

Leserbrief zu  „Hochwasser fordert weitere Tote vom 4.06.24

Hochwasserzeit ist Gummistiefelzeit für die Politik vom 3.06.24

https://www.idowa.de/politik/hochwasserzeit-ist-gummistiefelzeit-fuer-die-politik-3774091.html

Deutschland wird Klimaziele laut Gutachten verfehlen vom 3.06.24/ idowa

https://www.idowa.de/politik/deutschland-wird-klimaziele-laut-gutachten-verfehlen-3774080.html

Statt Gummistiefelauftritten und Evakuierungen muss endlich die Devise heissen: Beherzt das Energiesparen sowie den Klima- und Flächenressourcenschutz statt Hochwassergefahren vorantreiben.

Dazu passen natürlich keine Parolen wie sie Ministerpräsident Markus Söder beim Straubinger Gäubodenvolksfest 2023 mit dem Verkünden eines Eigenheimbauprogramms ausgestossen hat.

Da soll also der Traum vom Eigenheim für Normalverdiener ermöglicht werden.

Die Notwendigkeit zum flächensparenden Bauen? Von MP Söder völlig ignoriert ausgeblendet und verschwiegen.

Dass der ideologiegetriebene Traum vom idyllischen Einzelhaus auf dem Land im Grünen für alle ein ebensolcher Traum bleiben muss, bedingt schlicht und einfach die Begrenztheit unseres Wohnplaneten.

Dazu passt natürlich ebenso kein unverantwortliches Geschrei nach weiterem Fernstrassen- und Autobahnausbau.

Ebensowenig passt da die laufende Neuausweisung von Bauflächen für ausufernde grossflächige Einfamilienhausgebiete mit Doppel- und Mehrfach-Garagen und Stellplatzflächen für Zweit- und Drittautos dazu.

Die Gummistiefeltouristen müssen sich jetzt endlich hinstellen und den Verzicht auf weiteren Flughafen,- Fernstrassen- und Autobahnausbau verkünden.

Dazu die Schaffung eines wirklich wirksamen und wirkungsvollen Instrumentariums zur drastischen Reduzierung des überzogenen Flächen,- Ressourcen- und Energieverbrauchs.

Über ein nach marktwirtschaftlichen Prinzipien ökologisch-sozial globalsteuerndes Wirtschafts-, Steuer- und Abgabensystem.

Seit langem ist bekannt, dass Wahrscheinlichkeit Häufigkeit, Stärke und Ausmass von Extremwetterereignissen bzw. Wetterextremen durch den menschengemachten Klimawandel zunehmen.

Ungefähr genausolang werden Warnungen und Aufforderungen zu beherztem Klima- und Flächenressourcenschutz von den Verfechtern und Vorantreibern der unbegrenzten Wachstumsideologie in den Wind geschlagen.

Seit langem anhaltend zu viel fahrlässige, bisweilen auch vorsätzliche Zögerlichkeit bis Untätigkeit der verantwortlichen Politiker*innen sowie der verantwortlichen Ministerien, was einen beispiellosen ökologischen Niedergang mit eingeleitet hat und letztendlich auch unsere Gesundheit sowie Tier- und Menschenleben fundamental gefährdet.

Wo uns doch jedes Nichtstun, jede Verzagtheit, jedes zögerliche und halbherzige Handeln und jede weitere Verzögerung der notwendigen Klima- und Flächenressourcenschutzmassnahmen teuerst zu stehen kommen wird bis zum Verlust von Menschenleben bis zu weiteren Hochwassertoten . 

Von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habecks Anmahnung von mehr Anstrengungen für den Klimaschutz ist nicht besonders viel zu halten, hat er doch mit dem Schönreden und Hochloben sowie mit der Freigabe der CCS-Hochrisikotechnologie einen unsäglichen, noch vor dem Kippen der Klimaschutz-Sektorenziele den schwersten Fehler, das wohl faulste Ei in der Klimapolitik der Ampelregierung, wohl aus dem Gelege der Reichstenpartei FDP stammend, vertreten.

Unsäglich, den Verfechtern und Vorantreibern der unbegrenzten Wachstumsideologie das Wort zu reden und auf ihr Geheiss die höchst energieintensive CCS-Hochrisikotechnologie freizugeben.

Abgesehen davon, dass die CO2-Verpressung in der Nordsee große Auswirkungen auf wertvolle Meeresökosysteme haben würde, ist diese Risikotechnologie an sich schon mit unvertretbar hohem Energieaufwand behaftet.

Allein das Rohrleitungsnetz von den Standorten der großen Hauptemittenten wie Eisen- und Stahlproduktion oder Zement- und Kalkindustrie aus West- oder Norddeutschland zur Nordsee stellt den Ausbau der Stromleitungsnetze in den Schatten; schon dessen Bau wäre mit sinnlosem grossflächigem Umgraben, Landschaftszerschneidung sowie Zerstörung.grosser Teile Norddeutschlands und unvertretbar grossem Energie- und Kostenaufwand verbunden.

Greenwashing, Placebo- und Pseudolösungen, wovon sich gehätschelte und massiv geförderte Industriesektoren, Zement,- Beton- und Stahlindustrie, lukrative Aufträge beim Anlagen- und Leitungsbau versprechen und dabei en passant auch noch ihre Geschäftsmodelle inclusive extrem hohen Treibhausgas-Ausstoss mit neuen offiziell ersonnenen Nachhaltigkeitslabeln als greenwashed Beitrag Klimaschutz weiterbetreiben können.

Die ultimativ beste Doppel-Win-win-win-Situation für Treiber von Katastrophenrisiken: Haupttreiber und zugleich Profiteure der bereits voll im Laufen befindlichen Klima- und Biodiversitätskrise profitieren doppelt von Schäden, die sie angerichtet haben und im Zeichen des Klimaschutzes unter der Schirmherrschaft Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums weiter anrichten können.

Statt nach dem Prinzip von Kostenwahrheit und Kostengerechtigkeit für die dadurch verursachten Schäden aufkommen zu müssen.

Die Freigabe der höchst energieintensiven CCS-Hochrisikotechnologie ist das genaue Gegenteil dessen, was es zur Ursachenbekämpfung der Biodiversitäts- und gleichermassen der Klimakatastrophe braucht.

Das Setzen auf eine höchst energieintensive CCS-Hochrisikotechnologie ist anachronistisch, widersinnig, wo es doch genau ums Umgekehrte gehen muss: darum gegen den viel zu hohen Energie- und Ressourcenverbrauch anzugehen.

Wo doch der viel zu hohe Energie- und Ressourcenverbrauch Hauptursache wie Haupttreiber der Biodiversitäts- und der Klimakatastrophe ist.

Wo es doch genau ums Umgekehrte gehen muss, um ein drastisches Rrrrunter mit dem gesamten Energie- und Ressourcenverbrauch – gesamthaft !!!

 

Es braucht ein mehrfaches Rrrrunter

Wenn zweifellos wir im Durchschnitt vom Baby bis zum Greis inclusive derer, die sich wegen prekärer Einkommensverhältnisse nicht viel leisten können, einen rund 7fach so grossen ökologischer Fußabdruck auf diesen Planeten setzen wie er uns pro Kopf zustehen würde, was soll dann daran falsch sein zu fordern, dass wir radikal rrrrunter müssen mit dem Energie- und Ressourcenverbrauch gesamthaft.

Rrrrunter mit den offenen und verdeckten Subventionen für den Auto- und Flugverkehr sowie die agrarindustrielle Intensivlandwirtschaft.

Rrrrunter mit Flugreisen und Autofahrten, wo es gute Alternativen zu Fuss, per Rad, mit Bus und Bahn gibt.

Rrrrunter mit dem Fleischkonsum.

Rrrrunter mit dem Kauf von energieaufwändig hergestellten abfalllastigen schwer zu recycelnden und oft überflüssiges Nippes-, Deko- und kurzlebigen - auch elektronischen - Modeartikeln sowie Wegwerfartikeln aller Arten und verschiedenster Ausprägungen: vom Coffee-to-go-Becher oder Einweg-Kaffeekapseln bis hin zu Einmalgrills, Einmalrasierern oder Einmalsowiesogeräten oder sonstigen Einmalteilen wie Einwegbüchsen oder -flaschen.

Rrrrunter auch mit Anschaffung und Betrieb unnötiger oder unnötig verbrauchsstarker bzw. -intensiver motorisierter oder motorbetriebener, Elektro- und Elektronikgeräte - vom Riesen-Flachbildschirm vom lärmenden und stinkenden Laubsauger oder -bläser bis hin zum elektrischen Garagentorantrieben für SUVs und Abgasboliden in Doppel- und Mehrfach-Garagen in immer mehr ausufernden grossflächigen überdimensionierten Einfamilienhausgebiete, wo Flächen- und sonstiger Ressourcenverbrauch völlig ausgeblendet wird.

Mit Verlaub: mit dem blossen Austauschen eines Energieträgers gegen einen anderen, der dann e andere Schutzgüter wie Wasser und Boden schädigt, klappt die dringendst notwendige reelle ökologisch nachhaltige Energiewende garantiert nicht. Ebensowenig das Erreichen der Biodiversitäts-, und Klimaschutzziele. Der Energie- und Ressourcenverbrauch muss drastisch runter. Gegenteilige Behauptungen sind als vollends unlauter einzuordnen.

 

Belege dafür? Lese und siehe allüberall.

 

Konsequenzen?

Es besteht eine grosse gesamtgesellschaftliche Verantwortung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen als Voraussetzung für Lebensqualität für uns, die Allgemeinheit sowie unsere Mitwelt, der wir uns alle, ausnahmslos und zweifellos zu stellen haben. Der wir alle miteinander gerecht werden müssen

 

Berufene Akteure?

Die am dransten Nichtstuer und Zauderer auf allen Ebenen. Siehe Wander- und Gummistiefelauftritte.