Grundübel der Abfall-Kalamitäten ist der masslose Überkonsum, Politikversagen auf den oberen Ebenen und zunehmende Müll-Schlamperei
Das zugrundeliegende Grundübel, dass man nun zwischen Wertstoffhofsystem der Gelben Tonne entscheiden muss (und vieler anderer Kalamitäten) ist der masslose Überkonsum, Politikversagen auf auf Bundes- wie Landesebene und die zunehmende Müll-Schlamperei.
Wobei sich das alles gegenseitig bedingt.
Die aktuell geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen ohne Anlastung der externen Sozial- und Umweltfolgekosten mit mangelnder Kostenwahrheit und Kostengerechtigkeit erschweren eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, in der sortenrein getrennt erfasste Wertstoffströme wieder in hochwertigen Recyclingprodukten landen, erheblich.
Solange sich Politiker der ökologisch-sozialen Kostenwahrheit und Kostengerechtigkeit mit Anlastung der bisher externalisierten sozialen und ökologischen Folgelasten und -kosten über die Preise auf die Verursacher über ein intelligentes ökologisch-soziales Steuersystem verweigern, rentiert sich das
Verschwenden von Ressourcen durch Verbrennen, aber eben keine funktionierende Kreislaufwirtschaft mit bestmöglicher Ressourcenschonung.
Solange Recyclingprodukte teurer verkauft werden als Produkte aus frisch abgebauten Neu- Rohstoffen, kann sich umweltverträgliches abfall-und energiesparendes Verhalten nicht als Standard durchsetzen
Solange die Einsatzpotenziale von Recyclingprodukten bei weitem nicht im erforderlichen und möglichen Umfang ausgeschöpft sind - nicht einmal bei der öffentlichen Hand - gibt es keine funktionierende Kreislaufwirtschaft.