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BN begrüsst Medizincampus Straubing als Gebot landesplanerischer Vernunft sowie einer gerechten vernünftigen Landesentwicklung

Der BUND Naturschutz (BN) begrüsst das Vorhaben Medizincampus Straubing an der Uferstrasse ausdrücklich als ein Gebot landesplanerischer Vernunft sowie einer gerechten und vernünftigen Landesentwicklung.

Die Ansiedlung des Straubinger Teils des Medizincampus Niederbayern an der Uferstrasse sei richtig und akzeptabel, wenn kein dem Klinikum Sankt Elisabeth näherliegender Standort verfügbar ist, der mit kürzestmöglichen Wegen zwischen beiden Einrichtungen verkehrsvermeidender wäre.

Auch für die geplanten Studentenwohnheime solle mit der Erhöhung der zulässigen Gebäudehöhe eine Höhenentwicklung bis zu einer noch flächensparenderen fünfgeschossigen Bebauung festgeschrieben werden.

Für anfallendes Dachflächenwasser soll die Nutzung mittels ausreichend dimensionierter Regenwasserzisternen für Freiflächenbewässerung und Toilettenspülung als Festsetzung verbindlich vorgegeben bzw. vertraglich sichergestellt werden; dies könne auch durch privatrechtliche Vereinbarung in den Kaufverträgen für die Bauparzellen bzw. mit den Bau- Vorhabensträgern erfolgen.

Die Verwendung von aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat anstelle von Kies oder Schotter beim Unterbau von Strassen, Wegen und Stellplätzen muss bei Bauvorhaben zur Nutzung und für Zwecke der öffentlichen Hand vom Vorhabensträger bei Ausschreibung und Vergabe verbindlich vorgegeben werden, weist der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer auf ein erhebliches Ressourcensparpotential hin, das sich durch Einsatz von Recycling-Baustoffen im Tiefbau/Strassenbau biete.

„In Gesamtsicht müssen Bauvorhaben zur Nutzung und für Zwecke der öffentlichen Hand wegen deren verfassungsrechtlich verankerten gebotener Vorbildfunktion Vorreiter bei der Berücksichtigung und Nutzung ökologisch nachhaltiger Baustoffe und Bauweisen sein“, so Meindorfer.