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BN: Schade, dass am Viktualienmarkt nur Neuasphaltierung ohne zusätzliche Baumpflanzungen erfolgt

Der BUND Naturschutz bedauert sehr, dass am Viktualienmarkt nur Neuasphaltierung ohne zusätzliche Baumpflanzungen erfolgt.

Der Viktualienmarkt stellt eine der wenigen Flächen dar, die innerhalb des Stadtgraben für zusätzliche Baumpflanzungen zur Verfügung stehen und wäre damit prädestiniert dafür, damit angesichts immer heißer werdender Sommer lange Hitzeperioden in der Innenstadt zu mildern.

Wo hier doch gerade deswegen zusätzliche Trinkwasserbrunnen installiert werden sollen.

 

Wo sich doch die Stadt schon schwertut, die Bäume aus den Programme "Der geschenkte Baum"; und  "1.000 Klimabäume", irgendwo unterzubringen so der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer.

 

 

Umso schwerer verständlich für den BUND sei das, wenn daneben Finanzmittel über das Förderprogramm zur Entsiegelung von Flächen von privat ausgeschüttet werden.

Es brauche daher neben den auf EU-, Bundes- und Landesebene fehlenden verbindlichen Flächensparzielen eine Entsiegelungspflicht von asphaltierten, betonierten und versiegelten Parkplatzflächen, sobald mehr als nur geringfügige Ausbesserungen

Natürlich unterfüttert mit einer deutlich besseren Finanzmittelausstattung der Kommunen , wozu der Bund mit Abschöpfung von extrem hohen Einkommen von Grösstverdienern höhere Steuereinnahmen zu generieren habe, so Meindorfers Forderung

Abflussverschärfung durch Flächenversiegelung befeuere bekanntermassen Schadensereignisse wie die nächsten Hochwasserkatastrophen. Teure und nicht immer erfolgreiche Reparaturen liessen sich vermeiden und Steuergelder liessen sich für wichtigere sinnvollere biodiversitäts- und klimaschutzdienliche  Investitionen oder Projekte verwenden, wenn Parkplatzflächen vernünftigerweise minimiert und von vornherein ökologieverträglich angelegt würden. 

Entsiegelung von Flächen an vielen Orten in grösseren und kleineren Bereichen könne einen entscheidenden Beitrag zum Hochwasserschutz leisten,

„Schadensvermeidung ist immer weitaus günstiger als der Versuch einer späteren Schadensbehebung, auch beim Hochwasser-, Biodiversitäts- und Klimaschutz,“ gibt Meindorfer zu bedenken.

Laut Klarstellung des Tiefbauamts ist ein Antrag für Förderung für die Umgestaltung des Viktualienmarktes gestellt. „Darin sind alle ihre Impulse enthalten .. und viel viel mehr“. 

Der BUND Naturschutz findet es schade, dass es eine Notasphaltierung als Zwischenlösung braucht, weil Geld im Bundeshaushalt und in der Folge in den kommunalen Haushalten für das richtig Notwendige fehlt

Und das Geld für die Notasphaltierung fehle dann wieder für das richtig Notwendige an anderer Stelle

„Es läuft immer wieder auf das Gleiche hinaus, nämlich dass mehr Geld mit höherer Abschöpfung der Reichsten und Superreichenins System muss, in den Staatshaushalt“, so Meindorfer