BUND begrüsst die geplante Weiternutzung des Woolworth-Areals
Die geplante Nachnutzung des vorhandenen Grundstücks mit guter fussläufiger und fahrradaffiner Erreichbarkeit des Bahnhofs wird vom BUND Naturschutz ausdrücklich begrüsst, ebenso dass die geplante Höhenentwicklung des Hotelgebäudes am Stadtgraben beibehalten werden soll.
Die Pläne seien ein so positives Signal und ein positives Beispiel nicht nur für den Wirtschaftsstandort Straubing, sondern darüber hinaus für eine angemessene und erforderliche ökologisch nachhaltige urbane Stadtentwicklung, dass die Einwände der Denkmalschutzbehörden hier zurückstehen müssen.
Die Verwendung von aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat anstelle von Kies oder Schotter beim Unterbau von Strassen, Wegen und Stellplätzen sollte bei Ausschreibung und Vergabe verbindlich vorgegeben werden, weist der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer auf ein erhebliches Ressourcensparpotential hin, das sich durch Einsatz von Recycling-Baustoffen biete.
Es solle ein kommunales stadtteilbezogenes Energiekonzept nach der besten verfügbaren ökologischen Praxis erstellt und mittels dessen auf Basis der gegenwärtigen und zukünftig zu erwartenden Wärmebedarfsdichte die Eignung der Erstellung eines entsprechenden Nahwärmenetzes durch energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplung ermittelt werden.
Dies unter Einbezug des angrenzenden Bestandes mit dichter Bebauung im Bereich von Bahnhofstrasse, Steiner-Thor, Stadtgraben, Pestalozzistrasse und Kolbstrasse mit vielen Gebäuden der öffentlichen Hand, die allein schon wegen deren verfassungsrechtlich verankerten gebotener Vorbildfunktion Vorreiter bei der Berücksichtigung und Nutzung ökologisch nachhaltigster energieeffizientester Energieversorgung sein müssen:
Mit Staatlicher Berufsschule I / Joseph-von-Fraunhofer-Schule, Kommunaler Fachschule für Maschinenbautechnik, Staatlicher Fachschule (Technikerschule) für Elektrotechnik, Staatlicher Berufsschule II / Mathias-von-Flurl-Schule, Staatlicher Berufsschule III / Marianne-Rosenbaum-Schule, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / AELF mit Landwirtschaftsschule und Hauswirtschaftsschule sowie dem Amtsgericht und den Geschäften in der Bahnhofstrasse wären dort nach Meindorfers Einschätzung genügend ganzjährige Abnehmer ausfindig zu machen.