Prof. Balles Leitartikel deckt sich ganz mit den Erfordernissen: Reiche müssen mehr Steuern zahlen
Leserbrief zum Kommentar vom 10.01.25 „Bayerns Klimaziel: Das ist weit mehr als eine Kommunikationspanne“
Schon die Überschrift des Leitartikels von Verleger Prof. Martin Balle deckt sich voll und ganz mit den Erfordernissen: Reiche müssen mehr Steuern zahlen
Hohe sozial- und umweltpolitische Meriten verdienen könnten sich die CSU-Finanzer und -Haushälter MdB Alois Rainer und Mdl Josef Zellmeier, den ich am Gäubodenvolksfest 2024 persönlich darauf angesprochen habe:
Wenn sie sowohl parteiintern als auch in der Öffentlichkeit offensiv und proaktiv für höhere Verteilungsgerechtigkeit eintreten würden:
Reichste und Superreiche sind für bessere Pflege, stabiles Rentenniveau und wirklich wirksamen Klimaschutz weitaus stärker heranzuziehen
Die Verteilungsfrage hat neben der sozialen auch eine ökologische Komponente.
Denn höhere Verteilungsgerechtigkeit ist Voraussetzung für umwelt- und klimaverträgliches Verhalten aller, worauf das Gelingen einer dringend gebotenen wirklich ökologisch nachhaltigen Energie-, Agrar-, Rohstoff- und Verkehrs- Wirtschafts- und Konsumwende angewiesen ist.
Einer der Hauptgründe für das Abdriften grosser Teile der Bevölkerung zur AFD ist im Übrigen neben verbesserungsbedürftiger objektiver Sicherheit und des subjektiven Sicherheitsgefühls die im Lande herrschende horrende Verteilungsungerechtigkeit.
Die hochgradig unsoziale unsolidarische Unverhältnismässigkeit der Einkommens- und Vermögensverteilung ist ein Relikt, ein Verschulden der CDU/CSU-geführten Vorgängerbundesregierung sowie der völlig ungehörigen FDP-Blockade einer höheren Verteilungsgerechtigkeit.
Mit ihrer Behebung wären hohe Meriten zu holen, auch bei vielen Wählern…