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Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

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Mutmachaufruf von drei bundesweiten Tagungen beim BN-Vorstand

Gerade in schweren Zeiten weiterkämpfen für die sozialökologische Transformation

Dass auch und gerade in schweren Zeiten das Weiterkämpfen für die sozialökologische Transformation von Nöten ist Mutmachaufruf von drei bundesweiten Tagungen brachte in der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer in die Vorstandssitzung des BUND Naturschutz am Montag mit.

 Er zitierte Joachim Spangenberg, den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des BUND, mit den Worten, „ dass wir uns als Gesellschaft angesichts der Überschreitung von sozialen und ökologischen Kipppunkte entscheiden müssen, ob es by Design oder by Desaster weitergehen soll; ohne Brüche werde es sicher nicht abgehen“.

Bei der Tagung des Bundesarbeitskreises Wirtschaft und Finanzen in Bad Boll wurde gefordert, dass sich auch wegen aufrüstungspolitische Debatte eben Klimaschutz und Energiesparen, mithin auch Effizienzsteigerungen, von Haus aus finanziell rechnen müssen - und nicht wie bisher oft die Verschwendung von Ressourcen.

Und dass der Trend zur Rüstungswirtschaft neben und wegen des exorbitanten Finanzmittelbedarfs zu einem verstärkten Einfordern einer ausreichenden Finanzierungsbasis für die sozial-ökologischen Erfordernisse:- Verteilungsgerechtigkeit, ökologische und soziale Kostenwahrheit und Kostengerechtigkeit sowie Umsetzung des Vorsorge- und Verursacherprinzips in allen Lebensbereichen genutzt werden sollte. 

Als Bestandteil hinreichender Resilienz seien Energiesparen, Effizienzsteigerung, fiskalisch-monetäre Anreize zum Ressourcen- und Energiesparen zur Suffizienz zu einem suffizienten Lebensstil unverzichtbar.

Dies brauche es, planbar und berechenbar für die Wirtschaftssubjekte, ohnehin in Friedenszeiten.

Im - hoffentlich niemals eintretenden - Verteidigungsfall würde dies erzwungen; jedoch mehr als nur ein suffizienter Lebensstil, so Meindorfer.

Im Forum Brücken bauen – Wie kommen wir raus aus den Blasen? Der RNE-Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) konnte Meindorfer (re im Bild) dies einbringen. 

Er bat Katja Dörner, RNE-Mitglied und ehemalige Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn, der Rat möge sich auch für föderale Verteilungsgerechtigkeit für auskömmliche Staats- und Kommunalfinanzen mit Besteuerung der Milliardärsvermögen einzusetzen. 

Auch diese Konferenz mündete in den Appell, mit Mut zu Veränderungen weiterzukämpfen für die sozialökologische Transformation.

Für die BN-Vorstandsmitglieder heisst das:

Als Umweltschutzverband haben wir den Blick aufs grosse Ganze zu richten mit übergreifendem und ganzheitlichem Ansatz tiefergehend die Ursachen von Umweltschäden aufzudecken und aufzuzeigen, ernsthafte brauchbare in der Realität erprobte längst bewährte Lösungsansätze vorzuschlagen, ja einzufordern.

„Wir wollen übergreifend und ganzheitlich denken, um den Klimaschutz vor Ort voranzubringen und um unsere eigenen Erfolge die im Natur- und Artenschutz nicht zu gefährden“, so Kreisvorsitzender Andreas Molz.