Mit „Wasserschutz-Weizen“ ist es nicht getan
Leserbrief zum Artikel „Wasserschutz-Weizen leistet Beitrag zur Ressourcenschonung vom 25.11.25
Mit „Wasserschutz-Weizen“ ist es nicht getan - Regierungspräsident soll sich für 100 % Bio-Einkauf der öffentlichen Hand einsetzen - Öffentliche Hand muss 100 % Bio-Kunde werden
Einkauf bio, fair und regional ist optimal und schon von Verfassungs wegengeboten
Mit „Wasserschutzbrot“ ist es nicht getan. Ökolandbau ist die nachhaltigste Form der Landwirtschaft.
Daher muss auch die öffentliche Hand schon von Verfassungs wegen 100 % Bio-Kunde werden. Dafür soll sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck einsetzen.
Und auch für die Einhaltung der lückigen gesetzlichen Vorgaben zur ökologisch nachhaltigen Beschaffungspraxis insgesamt, auch bei der mittelbaren Staatsverwaltung.
Die Zusage eines Repräsentanten der Bayerischen Staatsregierung „Ab sofort halten wir die gesetzlichen Vorgaben zur umweltfreundlichen fairen Beschaffung ein“ wäre einen öffentlichen Auftritt wert. Aber Warten aufs Christkind erscheint erfolgsversprechender.
Bio-Lebensmittel sind auf jeden Fall gut. Gut für Boden, Grundwasser und Klima und damit für unsere Gesundheit. Gut auch deshalb, weil die Bio-Landwirtschaft durch Verzicht auf den in der konventionellen Landwirtschaft üblichen Chemikalieneinsatz und durch Erhalt und Förderung der Bodenfruchtbarkeit der Allgemeinheit all die Folgekosten für die Beseitigung von Schäden an Boden, Grundwasser und Klima von vornherein erspart, die auf das Konto der chemisierten Agrarindustrie gehen. Und für ihre Güte zahlen sich halt die EU-Bio-Verordnung und die Richtlinien der anerkannten Ökolandbauverbände, wie Demeter, Bioland, Naturland, Biokreis Ostbayern, GAÄ usw. aus mit ihren zusätzlichen unabhängigen Kontrollen sowie das besondere Veranwortungsbewusstsein der Biobauern und Bioverarbeiter.





