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Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

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Bund Naturschutz besichtigt autochthone Pflanzenanzucht in der Stadtgärtnerei Straubing

Groß war das Interesse am Besuch der Stadtgärtnerei, zu dem die BN-Kreisgruppe Straubing-Bogen eingeladen hatte. Gärtnermeister Jörg Mildenberger (2. von links) erklärte die Ziele und Hintergründe zur Anzucht und Erhaltung autochthoner, d.h. gebietsheimischer Pflanzen auf den Flächen unterhalb der Peterskirche. Das Projekt ist mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und in Fachkreisen hoch angesehen.

10.07.2024

Begonnen hatte alles Mitte der 1980er-Jahre mit dem Donauausbau in der Öberauer Schleife, wo viele wertvolle Bestände verlorengingen. Lokal wurden Samen gesammelt, und seitdem vermehrt die Stadtgärtnerei seltene und hochbedrohte Pflanzenarten u.a. für die Artenhilfsprogramme Niederbayern und Oberpfalz, für den Naturpark Bayerischer Wald, mehrere Landschaftspflegeverbände, aber auch für Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn. Derzeit befinden sich rund 300 Arten von über 500 Standorten auf den Anzuchtbeeten. Eine größere Saatgutübertragung erfolgte kürzlich aus der Gollau zur Anlage einer Streuobstwiese in Ittling.

Jörg Mildenberger gab aber auch einen Einblick in die Gewächshäuser und zu den verschiedenen Abteilungen der Stadtgärtnerei, die nicht nur die bunten Schmuckpflanzungen und die Bäume im Stadtgebiet pflegen, sondern z.B. auch über 50 Spielplätze, 20 Brunnen und rund 200 Pflanztröge. Mit Kaffee und Kuchen und angeregter Unterhaltung über die interessanten Informationen klang der Nachmittag aus.