Wirksamer Klimaschutz erfordert ein drastisches Runter mit dem Energieverbrauch in allen Sektoren statt reiner Symbolik mit kurzzeitigem Lichtausknipsen
Wirksamer Klimaschutz erfordert statt reiner Symbolik mit kurzzeitigem Lichtausknipsen ein drastisches Runter mit dem Energieverbrauch. Der im Endeffekt von unserem Konsumverhalten einschliesslich Mobilitäts-, Sport- und Freizeitverhalten abhängt. Es verbietet sich jegliches Handeln, das der dringend gebotenen ökologischen Nachhaltigkeit entgegenwirkt, sie konterkariert oder auch nur ihr Erreichen gefährdet. Diesem Ziel zuwiderlaufende Strukturen und Regelungen sowohl des Steuer- wie auch des Ordnungsrechts sind grundlegend auf die Zielrichtung umzupolen, dass ökologisch verträgliches Handeln gefördert wird und schädliches unterbleibt. Allein mit wie auch noch so guten Beschlüssen der Weltklimakonferenz werden die CO2-Emissionen nicht in nötigem Umfang sinken. Denn es ist eine oft ausgeblendete Wahrheit: auch mit dem Abschalten oder Stilllegen von Kraftwerken, betrieben mit welchem Energieträger auch immer, ist noch keine Energiewende geschafft. Wirksam ist nur das Abschalten oder Herunterschrauben des Ressourcen- und Energieverbrauchs. Auch beim Mobilitäts-, Sport- und Freizeitverhalten
Politische, staatliche, behördliche und kirchliche Mandats- und Amtsträger auf allen Ebenen stehen hier in der Verantwortung des Tätigwerdens nur noch nach der besten verfügbaren ökologischen Praxis. Der Bund, Bayern, auch Städte und Gemeinden müssen handeln mit Ausschöpfung aller Energieeinsparungspotentiale, auch beim Materialeinsatz. Mithin mit vorbildlichem ökologisch nachhaltigem Ressourcenmanagement mit durchgängig umweltfreundlicher Beschaffungspraxis. Vom Recyclingpapier aus 100% Altpapier über Stehsammler, Papierkörbe; Müllbehälter, Sicht- und Prospekthüllen, Ablageboxen, Bau- und Abdeckplanen, Kabelschutzplatten, und und und … aus Recyclingkunststoff. In Summe alles kein „Pipifax“.
Von runderneuerten Reifen für ihre Dienstfahrzeuge, die sie im Rahmen ökologisch nachhaltiges Mobilitätskonzeptes nur noch sparsam einsetzen, weil sie wo immer möglich auf die vorrangige Nutzung der umweltfreundlichsten Verkehrsträger Füsse, Fahrrad, Bus und Bahn setzen. Was sie vorbildlich auch der eigenen Bevölkerung vorzuleben und zu ermöglichen haben. Zu ermöglichen, indem sie Bus und Bahn zu gern genutzten mit der Strasse mehr als nur konkurrenzfähigen Verkehrsträgern machen.
Lauthalses Pochen und Forderungen seitens der herrschenden Politik nach Fernstrassen-Aus- und Neubauten, die noch mehr an motorisiertem Individualverkehr anziehen bzw. generieren, müssten sich selbstredend verbieten.
Klimaschutz geht nicht ohne ein drastisches Runter mit dem Energieverbrauch in allen Bereichen. Mithin nicht ohne ein drastisches Runter von Fleischkonsum, Flugreisen und Autofahrten. Die Zeit drängt, dass alle Ebenen gemeinsam mit den begrenzten natürlichen Ressourcen und fragilen ökologischen Systemen so umgehen, dass dies auch vor künftigen Generationen zu rechtfertigen ist.
Wir alle. Jede(r) einzelne im eigenen Wirkungsbereich.