BUND Naturschutz: Gut, dass es beim Umbau des ehemaligen IFH-Internatsgebäudes zu Wohnraum weitergeht

Nachdem man schon die geplante Weiternutzung des Schulareals des ehemaligen Instituts für Hörgeschädigte begrüsst hatte, findet es der BUND Naturschutz gut, dass beim Umbau des ehemaligen IFH-Internatsgebäudes zu Wohnraum weitergeht
Die geplante Nachnutzung leiste einen signifikanten umweltverträglichen Beitrag zur Deckung des Wohnflächenbedarfs der Stadt ohne zusätzliche Flächenversiegelung.
"Durch die Umnutzung fällt weniger Bauschutt an, sie erspart unnötige Flächenversiegelung und bietet eine sinnvolle Möglichkeit der Ressourcen- und Energieeinsparung“, betont der 2. BN-Kreisvorsitzender Johann Meindorfer.
Dieser ist mit dem Gelände sehr vertraut, war es doch dessen Wirkungsstätte im zwanzigmonatigen Zivildienst. Im Kopier- und Hausmeisterdienst hatte er dort u.a. die Umstellung des Kopierpapiers auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier die Getrenntsammlung von Kartonagen Kompostierung und Grüngut eingeführt
Ihm ist es da schon fast ein persönliches Anliegen, „dass da wieder was Gescheites hinkommt“, was zur Deckung des Wohnflächenbedarfs der Stadt beitragen kann.
„Wiedernutzung vorhandener Bausubstanz ist ein zentrales wirksames Element für ein wirklich flächen-, energie- und ressourcenschonendes umweltfreundliches Bauen.
Rohstoff- wie Energiesparen geschieht dabei auch durch Wiedernutzung vorhandenen Mauerwerks. Im Idealfall auch von Gebäudedecken bzw. Treppenanlagen, weil ja dadurch unter hohem Energieaufwand gewonnene Baustoffe, ob Ziegel oder Beton entbehrlich, Bauschuttmengen wie Entsorgungsaufwand minimiert werden können,“ so Meindorfer.
Gut vorstellen könnte man sich die Umnutzung des leerstehenden Lagerbetriebes Straubing am Antoniusberg westlich im Anschluss an die dortige Neubebauung, ähnlich wie in Obertraubling vorbildlich umgesetzt.