Zur Startseite

Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

  • Übersicht
  • Donauausbau
  • Hochwasser
  • Rettenbach
  • Windenergie SR-BOG

Chronik der gesamtökologisch zu sehenden Nicht-Nachhaltigkeit im Industriegebiet Hafen Straubing-Sand - Entgegnung auf das im Lokalteil des Straubinger Tagblatts vom 16.07.2021 veröffentlichte Interview mit ZVH-Geschäftsleiter Andreas Löffert

Die Verweise auf Alleen, Baumpatenschaften bis Hafenhonig (!!!) verfehlen das Kernproblem, sind nur ausflüchtige Nicht-Antworten auf die vielen Kritikpunkte an gesamtökologisch zu sehender nicht-nachhaltiger Ansiedlungsentwicklung. Es gibt einen Firmenparkplatz, bei dem die im Bebauungsplan festgesetzten Baumpflanzungen aus den 1990ern bis heute fehlen.

Baumpatenschaften statt Durchsetzen festgesetzter Baumpflanzungen. Tolle Nachhaltigkeitsphilosophie.

Kein Wort vom ZVH-Geschäftsleiter Andreas Löffert im Interview, warum es auf die Meldung minderwertiger Verwendung als Auffüllmaterial mit Dünnschichtauftrag und somit Vermischung von unaufbereitetem Altasphalt / Asphaltaufbruch mit gewachsenem Boden kein Einschreiten und keinerlei Rückmeldung gab. „Vertrauensvoller Dialog“?

Die Vermischung von Altasphalt mit gewachsenen Boden ist ein gesamtökologisches No-Go und muss schleunigst unterbunden werden.

Die Hinterlassenschaften, die diese der nächsten Enkelgeneration als 2021er-Beigabe des Welterbes Donau aufbürden, sind über 25 Jahre nach Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes vom 27. September 1994 - KrW-/AbfG (inzwischen: Kreislaufwirtschaftsgesetz) ein absolut indiskutables Unding.

Auf das ausführliche Beratungsgespräch zum Neubau Ausstellungsgebäude Sanitär-Heinze in Straubing- Sand mit Architekt Herrn Aidenberger gab es keine (zugesagte) inhaltliche Rückmeldung…

Dagegen erfolgten Aufschüttungen erheblicher Mengen mit ausschliesslich frischen Neu-Schotter- auf der Baustelle Sanitär-Heinze für den Unterbau von Gebäude-/Hallenböden.

Die gewünschte Beratungsbestätigung habe ich daher auch nicht als BN-Freibrief ausgestellt.

Glatte Falschaussagen, dass die an den BN gerichteten Anfragen nach Vorschlägen für Nachhaltigkeitsmassnahmen mit den fünfstelligen freien Budgetmitteln für ökologische Aufwertung unbeantwortet geblieben seien. Sehr wohl gab es sowohl telefonisch als auch per Mail vom 25.05.21 den BN-Vorschlag “Als Verwendung freier Budgetmittel für ökologische Aufwertung halten wir die Erstellung einer Bestandsaufnahme zu Potenzialen für Solarenergie- und Stromgewinnung durch Solar- bzw. Photovoltaikanlagen auf Dachflächen und Fassadenflächen sowie dem folgend die Erstellung solcher Anlagen für sinnvoll“.

Nur wieder weitere Blühflächen auf Brachflächen seien zu wenig effektiv, sagte ich ihm am Telefon.

Denn wir brauchen die durchgängige Ökologisierung der Landbewirtschaftung auf der ganzen agrarischen Produktionsfläche sowie eine deutliche Reduzierung des Flächen- und Energieverbrauchs.

Besser kann man mit den fünfstelligen freien Budgetmitteln Mehrkosten für den Einsatz biodiversitäts-fördernde Substrate aus echter Bioproduktion, also gentechnik- und giftfreien ökologisch nachhaltiger Landbewirtschaftung nach den Grundsätzen des kontrolliert ökologischen Landbaus, in der geplanten Mehrzweck-Demonstrationsanlage auf bringen, schlug ich ihm am Telefon vor.

Keine Vorschläge vom BUND Naturschutz? Geht’s noch, Herr Löffert?!

Der „vertrauensvolle Dialog“ mit etlichen Telefonaten hatte ja bisher zu keinerlei positiven Entwicklungen bei der Bauleitplanung im Gebiet des Zweckverbandes Hafen oder Zusagen zu zusätzlichen „vergessenen“ Massnahmen beim Amazon-Bau geführt.

Kryptisch hiess es, im Vertrag sei „nichtfossile Heizung vereinbart mit der Option Biogas.“ „Option Biogas“, dessen Erzeugung mit grossflächigem Anbau von nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) mit Umweltbelastungen und Kollateralschäden an Lebens- und Naturräumen mit ihrer Biodiversität, in Boden, Grundwasser und Trinkwasser verbunden und ohnehin hochineffizient ist. Dies alles ohne Vorgabe der energieeffizientesten Art der Energieversorgung über die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann in der voll im Laufen befindlichen höchst bedrohlichen Klima-, Biodiversitäts- und Pandemiekrise nicht mehr angehen. Isso.

Der Unterzeichnete hat dann von einem Herrn Dietrich vom Immobilienentwickler Goodman über den ZVH ein komplett ausweichendes „Statement“ erhalten, das die fast komplette Ausblendung und ein bewusstes Missverstehen der vorgebrachten Anforderungen an gesamtökologische Nachhaltigkeit beim geplanten Amazon-Logistikzentrum darstellt…

Gar keine Aussage enthielt das „Statement“ zur geforderten Energieversorgung mit höchstmöglicher Energieeffizienz etwa mittels energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung, die nicht zu Lasten von Naturgütern Boden, Wasser und der Biodiversität geht - das muss bei Neubauvorhaben gewerblicher Gebäude der heute gängiger Standard sein.

Dies nach früheren, z.B 1993 (!!!), Abweisungen vorgebrachter Anforderungen an ein notwendiges ökologisch nachhaltiges Energiekonzept mit energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Damals wie heute ignoriert. Geradezu symptomatisch im Kleinen für das skandalöse Politikversagen auf höheren Ebenen, das uns über alle Sektoren gesehen lange genug, ja viel zu lange, die missliche Biodiversitäts- und Klimakatastrophe beschert hat.

„Ihre Nachricht vom 14. April 1993 Stellungnahme des Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Weder für die Strom-, noch für die Wärmeversorgung liegt ein Konzept vor, dass die jeweils effizienteste Energiebereitstellung und -verwendung sichert. Die Festsetzung, dass „vorrangig umweltverträgliche Energien wie Gas, Strom und Sonnenenergie eingesetzt werden dürfen“, ist juristisch wertlos. Ein BHKW-Konzept, die Vorschrift zur Nutzung etwaiger betrieblicher Abwärme und ein Verbot des Stromeinsatzes zur Wärmeerzeugung fehlen. Dies halten wir jedoch für dringend erforderlich, um nicht bei einem völlig neu geplanten Industriegebiet Versäumnisse früherer Jahre zu wiederholen und negative Sachzwänge zu setzten. Ein Mindestanteil regenerativer Energien (Solar-, Windkraft, Biogas oder Hackschnitzel-BHKW) sollte ebenfalls festgelegt werden.“

Bebauungs- und Grünordnungsplan „Straubing-Sand Abschnitt I“ – Vollzug des Baugesetzbuches

Stellungnahme Zweckverband

Die Anregung über die Versorgung mit Energie durch ein Blockheizkraftwerk ist für diesen Teilbereich nicht relevant. Für den gesamten Planungsbereich sind die zuständigen Energieversorgungsunternehmen aufzufordern, entsprechende Überlegungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen aufzustellen.

Die Abweisung, Ignoranz unserer Vorbringen massiver Missstände wie Vermischung von Altasphalt mit gewachsenem Boden, politisches wie behördliches Nicht-Handeln in Sachen Umsetzung echter Nachhaltigkeit zur Erreichung der gebotenen Biodiversitäts-, Flächenspar-, Energiewende- und Klimaschutzziele ist kränkend, beleidigend. Führt in Summe zu krisenhaften Entwicklung wie wir sie heute erleben können.

Ich, wir haben in den BN-Stellungnahmen zur Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage immer wieder mit für die SER, die Stadt und den ZVH gewagt wohlwollender Objektivität gesagt, dass wir diese für noch vertretbar halten, weil die versprochene Abwärmenutzung für die geplante Mehrzweck-Demonstrationsanlage am Hafen Straubing-Sand möglich ist und dies trotz grösserer Transportentfernung zu höherer Energieeffizienz führt.

Dies gewagt im Wissen, dass das Transportaufkommen leider mit höheren Belastungen für die Anwohner verbunden ist. Dies ist aber die in gesamtökologischer Hinsicht mangels wirklicher Alternativen die beste Lösung angesichts des drohenden Verfehlens der Klimaschutzziele und nicht zu schlecht und somit noch vertretbar.

Auf die Forderung nach Bau ausreichend dimensionierter Regenwasserzisternen für den Rückhalt und die Nutzung des anfallenden Dachflächenwassers anstelle von energieaufwändig aufbereitetem Trinkwasser für Freiflächenbewässerung und Toilettenspülung heisst es in einem komplett ausweichenden Goodman- „Statement“ „Das Regenwasser wird durch zahlreiche Versickerungsmöglichkeiten dem Grundwasser zugeführt“.

Versickerung kann eben keine Nutzung von aufwändig aufbereitetem Trinkwasser ersetzen, somit lässt Goodman das Kernthema ausser Acht. Wir dürfen aber nicht zulassen, dass knappe Grundwasserreserven vergeudet werden. Dass Tiefengrundwasser, das eine „eiserne Reserve“ für die Versorgung der Bevölkerung in besonderen Not- und Krisenfällen darstellt, in Klospülungen von Neubauvorhaben mit mit hunderten Arbeitsplätzen vergeudet wird. Dass dieses gut eingelagerte Tiefengrundwasser in den Oberflächengewässern landet und womöglich Hochwasserspitzen verschärft.

Das Thema umweltverträgliches nachhaltiges Mobilitätskonzept mit der klaren Ausrichtung auf Vermeidung und Verringerung motorisierten Individualverkehrs sowie dessen weitestmögliche Verlagerung auf den umweltverträglicheren Rad-, Bahnverkehr und ÖPNV für die ArbeitnehmerInnen ist ebenso einfach übergangen worden.

Und dass „Die Wiederverwertung von Baustoffen und Bauteilen durch flexible und modulare Bauweise gewährleistet wird, sodass die einzelnen Produkte dem Bau-Kreislauf erneut zugeführt und wiederverwendet werden können“ ersetzt eben keinen Ersatz von Primärbaustoffen beim vorgesehenen Bauvorhaben. Dazu muss der konsequente Einsatz von Recyclingbaustoffen zur Schonung der mineralischen Rohstoffe sowie knapper Deponiekapazitäten anstelle von Kies oder Schotter beim Unterbau von Strassen, Wegen und Stellplätzen sowie für Baustrassen- bzw. Baustellenbefestigung, bei nötigen Bodenaustausch sowie beim Unterbau von Gebäudeböden erfolgen.

Die Verwendung von aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat soll bei Ausschreibung und Vergabe verbindlich vorgegeben werden, damit sich die Anbieter auch um entsprechende Rohstoffbeschaffung ernsthaft bemühen.

Um alle Einsatzpotenziale von Recyclingmaterialien auszuschöpfen, müssen vor allem Bauten von führenden Playern auch im Hochbau mit Ersatzbaustoffen wie Recyclingbeton geplant und realisiert werden.

Nachdem es trotz Erinnerung keine Antworten auf die vom BN vorgebrachten Anforderungen zur ökologischen Nachhaltigkeit bei der Amazon-Ansiedlung in Straubing gegeben hatte, stellten wir fest, dass bei der Baumassnahme sogar für Baustrassen- bzw. Baustellenbefestigung frischer Schotter verschwendet wird.

Verweise auf die mangelnde Verfügbarkeit von aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat gehen fehl, gerade bei einer bayernweiten Bauschutt-Recyclingquote von nur rund 35 Prozent und weil wenige Kilometer entfernt grosse Bauschutthalden lagerten so auch bei der Bauschutt-Recyclinganlage Agendorf.

Dass die Quote für ein hochwertiges Recycling von Bauschutt, mit dem Primärrohstoffe wie Kies oder Schotter aus Steinbrüchen ersetzt werden können, bayernweit bei nur rund 35 Prozent steckt, ist für den BN untragbar.

Um alle Einsatzpotenziale von Recyclingmaterialien auszuschöpfen, müssten vor allem Bauten von führenden Playern auch im Hochbau mit Ersatzbaustoffen wie Recyclingbeton geplant und realisiert werden.

Auf das ausführliche Beratungsgespräch zum Neubau Ausstellungsgebäude Sanitär-Heinze in Straubing- Sand mit Architekt Herrn Aidenberger gab es keine (zugesagte) inhaltliche Rückmeldung…

Dagegen erfolgten Aufschüttungen erheblicher Mengen mit ausschliesslich frischen Neu-Schotter- auf der Baustelle Sanitär-Heinze für den Unterbau von Gebäude-/Hallenböden.

Die gewünschte Beratungsbestätigung habe ich daher auch nicht als BN-Freibrief ausgestellt.

Statt einer dann erbetenen weiterleitungsfähigen nichtausweichenden Antwort, wie Amazon und dessen Immobilienentwickler Goodman sowie die politisch behördlich-verbandlich Verantwortlichen die Ausschöpfung dieser Verbesserungspotentiale bei allen genannten Punkten bei Ihren Bauvorhaben gezielt umsetzen, kam ein Anruf vom ZVH, ich möge zu einem von zwei Terminen zu einem „Webex-Meeting“ mit dem Herrn vom Immobilienentwickler Goodman zusagen.

Seit wann muss man sich als ehrenamtlichen BN-/NGO-Verbandsvertreter, als Vertreter der gemeinnützigen Zivilgesellschaft, zu einem „Webex-Meeting“ mit einem Goodman- Vertreter drängen lassen, wo man dann eine Mitschrift fertigen darf ,die Gefahr läuft, angezweifelt zu werden. Alles schon gehabt.

Statt einer weiterleitungsfähigen nichtausweichenden Antwort in Textform mit einem Mindestmass an Verbindlichkeit. Weil sich die grossen Player wirklich nicht festlegen (lassen) wollen.

Ein „Angebot“ zu einem „Webex-Meeting“ also mit einem Herrn, von dem man vorher ein komplett ausweichendes „Statement“ erhalten hatte, die fast komplette Ausblendung und ein bewusstes Missverstehen der vorgebrachten Anforderungen an gesamtökologische Nachhaltigkeit beim geplanten amazon-Logistikzentrum darstellt…

Nur weil sie nicht wirklich wirksam festlegen (lassen) wollen, wie sie bei ihren grossen Bauvorhaben der Klima- und Biodiversitätskrise begegnen und der gebotenen bestmöglichen Ressourcenschonung in Bezug auf die Umweltmedien bzw. Schutzgüter Biodiversität / Arten und Lebensräume, Wasser, Gewässer und Boden gerecht werden (wollen).

Von gesamtökologisch zu sehender Nachhaltigkeit bei dem vorgesehenen Bauvorhaben kann keine Rede sein.

Kein grundsätzlicher Dissens? Abgründe zwischen Notwendigkeiten zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und ZVH-Nachhaltigkeitsgerede!

Aber es erfolgte keine generelle Ablehnung der Amazon-Ansiedlung in Straubing vom BN. Wissend, dass eine Ansiedlung dann in einem Nachbarlandkreis erfolgen würde.

Halte es sogar für nett und zuvorkommend, in ehrenamtlicher Arbeit das eigentlich den gewählten und bezahlten Verbandsgremien obliegende Herantragen, Abverlangen und entschiedene Einfordern von Anforderungen zum wirklich wirksamen Biodiversitäts-, Umwelt- und Klimaschutz bei einem äusserst grossen Bauvorhaben übernommen zu haben, was eigentlich Aufgabe von Politik und Behörden wäre

Während politische wie berufliche Entscheidungsträger der Verbandsgremien des ZVH sich das Einfordern der bekannten Notwendigkeiten zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen von den grossen Playern gerne ersparen.

Eines Zweckverbandes also eines öffentlich-rechtlichen (!) Zusammenschlusses, als Interessensvertreter der Gesamtbevölkerung zu besonders vorbildhaftem ökologieverträglichen Handeln schon von Verfassungs wegen besonders in die Verantwortung zu nehmen, ja explizit verpflichtet ist.

Weil es denen eh kein sonderlich vordringliches Anliegen ist?

Die erwähnte grosse Veranstaltung mit Expertengesprächen und Präsentationen für Planer und Anwender 2017 (!) zu den Handlungsfeldern

  • Ressourcenschonung durch Einsatz von Recyclingbaustoffen

  • Hochenergieeffiziente Bauweise von Gebäuden / energieeffizienteste Energieversorgung

  • Schonung des Wasserhaushalts / der Trinkwasserressourcen mit Regenwassernutzung

war meinerseits organisiert worden.

Dann scheiterte deren tatsächliche Umsetzung beim Neubau Logistikzentrum Kühne & Nagel an der mangelnden Bereitschaft von Seiten des Investors, mangels verbindlicher Vorgaben seitens des ZVH.

Von niemand anderem als dem Unterzeichneten, dem bösen Meindorfer, wurde auch auf Bitte Herrn Löfferts Staatsministerin Schreyer angeschrieben, weil offenbar für den Neubau des Bahnhaltepunkts Hafen Straubing Sand grade nicht viel voran ging:.

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Schreyer,

Sehr geehrte Damen und Herren,

offenbar geht für den Neubau des Bahnhaltepunkts Hafen Straubing Sand grade nicht viel voran.

Nach einem Vor-Ort-Termin im Oktober 2020, bei dem die DB mit den betroffenen Grundstückseigentümern eine einvernehmliche Lösung über die Zuwegung und den Grundstücksbedarf erzielen konnte man keine weiteren Aktivitäten der DB ausmachen n.

Dass sich das Vorhaben so lange hinzieht, verhindert die Entwicklung eines dringend notwendigen vorbildlich umweltfreundlichen ökologisch nachhaltigen betriebliches Mobilitätsmanagements für das grossflächige Zweckverbandsgebiet Hafen Straubing-Sand, das auch im Hinblick auf die Ansiedlung neuer Betriebe sowie als Basis für die Weiterentwicklung des BioCubators im Technologie- und Gründerzentrum und für das Vorhaben der geplanten Mehrzweck-Demonstrationsanlage von enormer Bedeutung ist.

Dies ist mit einer bedeutenden Beschäftigtenmehrung verbunden, wobei Bewerber von Anfang an, vom Antritt ihrer Stelle deren gute Erreichbarkeit vorfinden können müssen, um die Verkehrsmittel des Umweltverbundes zu nutzen.

Ansonsten planen sie ihre Arbeitswege von vornherein mit dem eigenen Auto, bestenfalls über Fahrgemeinschaften.

Wichtiger Bestandteil zur Förderung von Akzeptanz und Nutzung der umweltschonenden Verkehrsträgern / Verkehrsmittel des Umweltverbundes für Arbeitswege und Dienstreisen ist ein gelingendes dringend notwendiges ökologisch nachhaltiges Mobilitätsmanagement das nur auf der bestmöglichen Erreichbarkeit der Fahrziele basieren kann.

Dazu gehören neben einer guten schienenseitigen Anbindung mit einem zielnahem Bahnhaltepunkt des sicher und bequem zu benutzende Zuwegungen sowie als Grundangebot ein Halbstundentakt auf der Gäubodenbahn KBS 932 - zur Kundenbindung und zur Gewinnung von Neukunden für die Bahn(en).

Da und solange dies alles für die Gäubodenbahn mit dem immer bedeutenderes Fahrziel Hafen Straubing-Sand nicht der Fall ist, sind Verweise auf zu geringe Nachfrage keine zureichenden Argumente für die Verweigerung eines Halbstundentakts.

Dasselbe gilt für das immer bedeutendere Fahrziel Straubing auf der Strecke Plattling – Straubing – Regensburg generell das trotz jahrzehntelanger Benachteiligung beim Bahnangebot wie vor allem auch bei der Studienplatz- und Behördenausstattung nun einen Zuwachs an Arbeitsplätzen gerade auch im Forschungs- und Wissenschaftsbereich erleben darf.

Dies stellt neben dem oben beschriebenen Zuwachs an Arbeitsplätzen im Zweckverbandsgebiet Hafen Straubing-Sand eine gute Grundlage für eine deutlich höhere Nachfrage dar, wenn das Bahnangebot passt.

Denn Nachfrage folgt auf Angebot - auf fehlendes oder schlechtes Angebot folgt bei freier mit der Flexibilität des Autos konkurrierenmüssender Verkehrsmittelwahl eben keine Nachfrage.“

Vom Unterzeichneten wurde schon 2011 versucht, die Funkstille zwischen ZVH und Stadt zur besseren :Radverkehrswegweisung zum Industriegebiet des ZVH Sand aufzubrechen.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lohmeier

Sem geehrter Herr Schmid,

Sehr geehrte Frau Bracht,

Sehr geehrte Damen und Herren,

In Dateianlagen erhalten Sie hiermit nochmal unseren Entwurfs-Vorschlag aus dem Jahr 2006 zur innenstädtischen Wegweisung für Radtouristen in Straubing, um diese etwa vom Donauradweg in die Stadt zu leiten, wie vor längerem persönlich bzw. telefonisch besprochen.

Ich bitte Sie, sich für eine konkrete Ausarbeitung und Installation bis zum Beginn der neuen Fahrrad-Tourismus-Saison im Frühjahr 2012 einzusetzen.

 

Sehr geehrter Herr Löffert,

sehr geehrter Herr Niedermeier,

 

wie schon beim Ortstermin besprochen, besteht unsererseits grosses Interesse an Verbesserungen im Rad-, OPNV und Bahnverkehr auch und besonders für den Bereich des ZVI Sand.

Von niemand anderem als dem Unterzeichneten, dem bösen Meindorfer, wurde auch auf Bitte Herrn Löfferts die Situation der Engstelle an der Schlesischen Strasse mit der Radverkehrsbeauftragten Frau Dengler telefonisch besprochen.

Der Durchlass soll heuer im Frühsommer durch eine neue und deutlich breitere Brücke ersetzt werden. Für einen durchgängigen Radweg bzw. Angebots- und Fahrradstreifen müssten Grundstücke des Freistaates sowie eine private Grundstücksflächen erworben und mit grossen Kostenaufwand Entwässerungsbauwerke verlegt oder überbrückt werden, sodass Frau Dengler über die neue Brücke hinweg eine Tempo-30-Beschränkung einplanen wird, die problemloses Linksabbiegen in den östlichen Teil der Schlesischen Strasse ermöglichen würde, zumindest aber sollte. Ich habe dazu noch Aufstellung von Verkehrszeichen 138 „Radfahrer kreuzen“ angeregt.

Da ist der BUND Naturschutz in Person des bösen Meindorfer ganz klar in ehrenamtlicher Vorleistung getreten in der Hoffnung auf einen kräftigen Schub nachhaltiger Entwicklung versetzen zu können.

Mit all dem habe ich also laut Andreas Löffert „der Sache einen Bärendienst erwiesen.“ So.Wer sonst macht sowas auch ehrenamtlich…? Wer sonst tut sich das der Sache wegen einer auskömmlichen lebenswerten Zukunft für alle, an?

Das lauthalse offensive Werben mit Nachhaltigkeitsfloskeln für einen Standort, der zu einem grossen Teil dem Umschlag und der Verarbeitung des Outputs der agrarindustriellen Intensivlandwirtschaft zum Input der Intensivfleischwirtschaft ist ohnehin gewagt.

„Wo Soja aus brandgerodeten ehemaligen Regenwäldern zu Tierfutter für die europäische Billigfleischindustrie verarbeitet wird, wird der Nachhaltigkeitsbegriff auch noch als Aushängeschild für die massgeblicher Treiber der voll im Laufen befindlichen höchst bedrohlichen Klima-, Biodiversitäts- und Pandemiekrise missbraucht. Das kann nicht unwidersprochen bleiben,“ äusserte ich als BN-Vize Generalkritik an den Werbeaussagen des ZVH Industriegebiet Hafen Straubing-Sand.

Zur Sicherstellung von Lebensmittelsicherheit und gesundheitlichem Verbraucherschutz sind die Gentechnikfreiheit und Regenwaldneutralität der eingesetzten Futtermittel sicherzustellen, Transportaufkommen sowie Transportweiten müssten zum Erreichen der Energiewende- und Klimaschutzziele minimiert werden, d.h. Importfuttermittel, die in Übersee auf (auch ehemals) Regenwaldflächen produziert werden, können nicht als ökologisch nachhaltig klassifiziert und somit auch nicht empfohlen werden.

Dasselbe gilt für alle Produkte tierischen Ursprungs, also vor allem Fleischwaren, milch- und eihaltige Produkte aus tierquälerischer Massentierhaltung und der mit dem internationalem Sojahandel verstrickten Fleisch- und Schlachtindustrie für die das ZVH -Industriegebiet ein wichtiges Standbein sei. Das taucht aber im schönrednerischen Nachhaltigkeitsgesäusel nicht auf.

Die von uns vorgetragenen Notwendigkeiten bestehen; ich überführe die von höchst berufenen Persönlichkeiten und Institutionen festgestellten, benannten und ausgesprochenen Handlungserfordernissen und- notwendigkeiten in einen fortwährenden Prozess des dringend erforderlichen und gebotenen Herunterbrechens lediglich auf die politischen, behördlichen Handlungsebenen bis zur Stadt und allen Gemeinden und ihren Zweckverbänden.

Warum nichts vorwärtsgeht in Sachen Gesundheits-, Umwelt-, Klimaschutz und Schutz der Biodiversität, zeigen diese exemplarischen unerfreulichen unrühmlichen Vorgänge überdeutlich.

Dass NGOs all denen auf die Finger schauen unter Berufung auf den unwirksamen Vollzug der schon geltenden Rechtsvorschriften mit entschiedenem Einfordern der bekannten Notwendigkeiten und ihrer Umsetzung mit konkreten Massnahmen, was sie eigentlich von sich aus proaktiv tun müssten, wird noch lange nicht überflüssig werden.

Warum nichts vorwärtsgeht in Sachen Gesundheits-, Umwelt-, Klimaschutz und Schutz der Biodiversität, zeigen diese exemplarischen unerfreulichen unrühmlichen Vorgänge überdeutlich.

Die derzeitigen Verfassungsklagen gegen die Hinterlassenschaften, die die vorherrschende Politik ganz entscheidend mitverursacht hat und der nächsten Enkelgeneration aufbürden wollte, zeigen dies überdeutlich

Hinterlassenschaften auch in Form des mit gewachsener Donauerde unnötig vermischten Asphaltaufbruchs, wo sich die Aufsichtsinstanzen bis zur Regierung von Niederbayern zieren, ohne schuldhaftes Zögern eine offizielle Beseitigungsanordnung ohne schuldhaftes Zögern eine offizielle Beseitigungsanordnung zu veranlassen.

Jegliche verschwenderische und zerstörerische Übernutzung von natürlichen Ressourcen rächt sich zusehends in Form katastrophaler Entwicklungen, egal ob von Trinkwasser, Tiefengrundwasser, mineralischen Rohstoffe, Energie, Fläche/Boden.

Ich erwarte nach wie vor eine weiterleitungsfähige nichtausweichende Antwort in Textform mit einem Mindestmass an Verbindlichkeit, auch weil bundesweit BUND-Gliederungen, die auf allen Ebenen mit Amazon- und Goodman-Bauvorhaben konfrontiert sind, diese in Sachen Amazon erwarten.

Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen als Voraussetzung für Lebensqualität für alle - dafür setzen wir uns ein!

BN fragt nach Hafengeburtstag: Feiert es sich gut auf Asphaltfräsgut in Welterbe-Donauerde?

Nachdem keine Antworten auf die vom BUND Naturschutz (BN) bemängelte Dünnschichtauftrag von unaufbereitetem Altasphalt mit gewachsenen Boden im Industriegebiet Hafen Straubing-Sand gegeben hatte, stellte dieser nun fest, dass für den Unterbau des Hallenbodens des Neubaus der Spedition Altmann per Radlader sogar eine aktive Vermischung von gewachsenem Boden mit Asphaltfräsgut erfolgte.

Dies hat der 2. BN-Kreisvorsitzender Johann Meindorfer mit Fotos dokumentiert und fragt nach Hafengeburtstag und Speditions-Richtfest öffentlich-provokant in die Runde der Verantwortlichen: „Feiert es sich gut auf Asphaltfräsgut in Welterbe-Donauerde?“ Die dürften nicht tatenlos zusehen, wenn eine solche Bodenverunreinigung im Industriegebiet Hafen Straubing-Sand vor sich geht.

Der BUND fordert den konsequenten Einsatz von Recyclingbaustoffen zur Schonung der mineralischen Rohstoffe sowie knapper Deponiekapazitäten anstelle von Kies oder Schotter beim Unterbau von Strassen, Wegen und Stellplätzen, bei nötigen Bodenaustausch sowie beim Unterbau von Gebäudeböden. „Aber die minderwertige Verwendung als Auffüllmaterial mit Dünnschichtauftrag und somit Vermischung von gewachsenem Boden mit Asphaltfräsgut ist keine ordnungsgemässe Wiederverwendung bzw. Wiederverwertung , sondern schlichtweg eine unzulässige Bodenverunreinigung“ , so Meindorfer.

Hier wäre die vorrangige Verwendung von Recyclingbaustoffen und aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat anstelle von Kies oder Schotter nötig, aber Asphaltaufbruch in einer Asphaltmischanlage aufbereitet und in gebundener Bauweise in Asphaltdeck- oder -tragschichten eingebaut wird. Nur mit einer solchen hochwertigen Nutzung von Material könne unter hohem Energieaufwand gewonnener Neuasphalt erspart werden.

„Nur anständiges Asphalt- und Bauschuttrecycling spart Rohstoffe ein, vermeidet neue Wunden in der Landschaft durch Kiesabbau oder Steinbrüche und schont damit den Boden“, erklärt Meindorfer.

Die Vermischung von unaufbereitetem Bauschutt oder Altasphalt mit gewachsenen Boden, Erd- oder Bodenaushub sei ein gesamtökologisches No-Go und müsse schleunigst unterbunden werden, richtet er sich an die Verantwortlichen.

„Die Hinterlassenschaften, die diese der nächsten Enkelgeneration als 2021er-Beigabe des Welterbes Donau aufbürden, sind ein absolut indiskutables Unding“.

Das offensive Werben mit Nachhaltigkeitsfloskeln für einen Standort, der zu einem grossen Teil dem Umschlag und der Verarbeitung des Outputs der agrarindustriellen Intensivlandwirtschaft zum Input der Intensivfleischwirtschaft sei ohnehin gewagt.

„Wo Soja aus brandgerodeten ehemaligen Regenwäldern zu Tierfutter für die europäische Billigfleischindustrie verarbeitet wird, wird der Nachhaltigkeitsbegriff auch noch als Aushängeschild für die massgeblicher Treiber der voll im Laufen befindlichen höchst bedrohlichen Klima-, Biodiversitäts- und Pandemiekrise missbraucht. Das kann nicht unwidersprochen bleiben,“ äussert BN-Vize Meindorfer Generalkritik an den Werbeaussagen des ZVH.

Zur Lebensmittelsicherheit und gesundheitlichem Verbraucherschutz sind die Gentechnikfreiheit und Regenwaldneutralität der eingesetzten Futtermittel sicherzustellen, Transportaufkommen sowie Transportweiten müssten zum Erreichen der Energiewende- und Klimaschutzziele minimiert werden, d.h. Importfuttermittel, die in Übersee auf (auch ehemals) Regenwaldflächen produziert werden, können nicht als ökologisch nachhaltig klassifiziert und somit auch nicht empfohlen werden.

„Dasselbe gilt für alle Produkte tierischen Ursprungs, also vor allem Fleischwaren, milch- und eihaltige Produkte aus tierquälerischer Massentierhaltung und der mit dem internationalem Sojahandel verstrickten Fleisch- und Schlachtindustrie,“ holt Meindorfer übergreifend die Futtermittel- und Fleischproduktion aus, für die das ZVH -Industriegebiet ein wichtiges Standbein sei. „Das taucht aber im schönrednerischen Nachhaltigkeitsgesäusel nicht auf“.