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Pressemitteilungen 2019

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Millionen für Multipilot-Anlage und Technologie- und Gründerzentrum sind erfreuliche Anlässe

Leserbrief zum Bericht „Mehrwert durch Mehrzweck“ vom 30.11.23

 

https://www.idowa.de/regionen/straubing-bogen/straubing/spatenstich-fuer-eine-90-millionen-euro-teure-anlage-im-hafen-straubing-3455292.html

https://www.idowa.de/regionen/straubing-bogen/straubing/50-jahre-tfz-in-straubing-3455238.html

https://www.idowa.de/bayern/blume-vertraege-zum-medizincampus-sind-papier-gewordener-meilenstein-3455261.html

Das Versprechen von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume, den Medizincampus Niederbayern umzusetzen sowie 50 Jahre TFZ sind erfreuliche Anlässe, keine Frage.

Natürlich auch die 22 Millionen Fördermittel für die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums und die 80 Millionen für die Multipilot-Anlage.

Mit der Begrüssung von OB Markus Pannermayr als "Mein teuerster OB", will Ministerpräsident Dr. Markus Söder wieder einmal berechtigte weitere Wünsche zu mehr landesplanerischer Verteilungs- und Entwicklungsgerechtigkeit bereits im Vorfeld von sich fernhalten.

Der Spruch vom „teuersten OB“ entpuppt sich eher als billiges Manöver.

Dabei ist Straubing mitnichten das teuerste Pflaster, wenn man sich besieht, dass Marktflecken wie Metten und Kleinstädte wie Pfarrkirchen oder Kreisstädte wie Deggendorf ohne grossekommunale Anstrengungen sowie Vorleistungen mit Studienplätzen und Professuren bedacht werden.

Währenddessen dasselbe für das Oberzentrum Straubing den jahrelangen beharrlichen persönlichen Einsatz von OB Pannermayr erfordert, wofür ihm höchste Anerkennung gebührt.

Und sogar das explizite Nachhakenmüssen des Rektors des TUM-Campus, Prof. Dr. Volker Sieber bei Söder und Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger, dass derzeit am TUM-Campus nur Platz für 23 Professuren sei und dringend weiterer Raum geschaffen werden müsse, damit wie geplant 34 Professoren in Straubing arbeiten können.

Eingedenk dessen, dass auch die Bioökonomie die Endlichkeit unserer natürlichen Ressourcen, die Begrenztheit des Planeten und somit die begrenzte Belastbarkeit des Naturhaushaltes, nicht aufheben kann, muss auch bei Nutzung dieser Technologien zuallervorderst der Energie- und Ressourcenverbrauch insgesamt auf ein Minimum reduziert werden

Es führt angesichts der stetig zunehmenden Produktion und Konsumption von Stoffen kein vernünftiger Weg vorbei an einem Runter mit dem Energie- und Ressourcenverbrauch.

Der kann auf heutigem Niveau auch per Bioökonomie nicht ohne überlebensbedrohliche Kollateralschäden an unseren natürlichen Lebensgrundlagen einfach so weiterlaufen.

Gerade beim Aufbau eines „biobasierten“ Wirtschaftszweiges, der auf Biotechnologie / Bioökonomie fussen soll, sind das unabweisbare ökologische Erfordernisse und Notwendigkeiten.

Nachhaltige Bioökonomie darf nur auf Primärrohstoffen und Substraten aus dem ökologischen Landbau basieren.