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Neben die Devise „Energiesparen statt Atomgefahren“ muss jetzt die Devise „Erhöhung der Energieeffizienz und Energiesparen statt CCS-Gefahren“ treten

Von der der „inhaltsreichen, interessanten, aufschlussreichen und konstruktiven“ BUND-Kreislaufwirtschaftstag in Berlin erzählte 2.Kreisvorsitzender Johann Meindorfer bei der BUND Naturschutz-Kreisvorstandssitzung am Montag.

Er konnte dort mit einem starken Plädoyer für Sekundärbaustoffe vom Ostbayerischen Recyclingbaustoff-Aufschlag berichten, was dort auf ein breites Echo stieß.

Um Sekundärbaustoffe einen Durchbruch am Markt erhelfen brauche es ökologisch-soziale Kostenwahrheit und -gerechtigkeit, bei der  die externalisierten sozialen und ökologischen Folgelasten auf die Preise von Energie- und Ressourcenverbrauch umgelegt werden.

Erschreckende aufschlussreiche Fakten gab es dort im Vortrag zu CCS "Carbon Dioxide Capture and Storage"

Abgesehen davon, dass die CO2-Verpressung in der Nordsee große Auswirkungen auf wertvolle Meeresökosysteme haben würde, ist diese Risikotechnologie an sich schon mit unvertretbar hohem Energieaufwand behaftet.

Allein das Rohrleitungsnetz von den Standorten der großen Hauptemittenten wie Eisen- und Stahlproduktion oder Zement- und Kalkindustrie aus West- oder Norddeutschland zur Nordsee stellt den Ausbau der Stromleitungsnetze in den Schatten; schon dessen Bau wäre mit unvertretbar großem Energie- und Kostenaufwand verbunden.

Eine Hochrisikotechnologie mit  horrenden ökologischen und energetischen Kosten, die nichts zum Energieeffizienz und Energiesparen beiträgt, verbietet sich von selbst, zogen 1. BN-Kreisvorsitzender Andreas Molz und Meindorfer daher das Resümee aus dem Bericht.

Der deutsche Atomausstieg und die Energiewende dürften keinesfalls mit CCS- Risiken oder Stromimporten aus Atomanlagen im tschechischen Temelin oder im slowakischen Mochovce erkauft werden.

„Daher greift eine reine Bepreisung nur des CO2-Ausstosses wieder mal viel zu kurz. Nötig ist die viel stärkere gesamteuropäische Bepreisung von gesamtem Energie- und Ressourcenverbrauch“, betonte Meindorfer.