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Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

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BUND begrüsst Weiternutzung des Geländes der ehemaligen Spedition Häring - dies solle mit der Reaktivierung des gekappten Gleisanschlusses einhergehen

Die Weiternutzung des Geländes der ehemaligen Spedition Häring am Sachsenring mit einem neuen Hochregallager der Spedition Weiss begrüsst der BUND Naturschutz (BN).

Dies solle mit der Reaktivierung des bis vor einigen Jahren bestehenden gekappten Gleisanschlusses einhergehen, damit Logistik und Güterverkehr im höchstmöglichen Mass zumindest zum jeweiligen Zielort per Bahn auf der Schiene abgewickelt werden

Dass die Erhöhung der zulässigen Gebäudehöhe im Plangebiet angestrebt wird, um eine
Nachnutzung des vorhandenen Grundstücks zu erreichen, welches in Teilbereichen bis vor
kurzem noch Leerstand aufgewiesen hat, wird ausdrücklich begrüsst .
 

Auch das zusätzlich erstellte Grünflächenkonzept und dass nach Süden eine Einbindung in das Landschaftsbild durch einen Gehölzstreifen erfolgt, der mit großen Bäumen durchsetzt angelegt bzw. qualitativ weiterentwickelt wird, pssse.
 

Für anfallendes Dachflächenwasser solle die Nutzung mittels ausreichend dimensionierter Regenwasserzisternen für Freiflächenbewässerung, Fahrzeugwäsche und Toilettenspülung sichergestellt werden

Die Stromversorgung der Gebäude soll möglichst vollständig durch Photovoltaik, die Warmwasserversorgung möglichst vollständig durch thermische Solaranlagen erfolgen, so der BUND.

Für Dachflächen. gewerblicher Gebäude solle zumindest die statische Ausrichtung für die Eignung zur Aufdachmontage von Anlagen zur Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie vorgegeben werden.

Gerade die Photovoltaikstrom-Eigenbedarfsdeckung bzw. -Speicherung sei eine gebotene Massnahme zur dezentralen Erzeugung und Verwendung erneuerbarer Energie.

Die Verwendung von aufbereitetem und gereinigtem Bauschutt-Granulat anstelle von Kies oder Schotter beim Unterbau von Strassen, Wegen und Stellplätzen sollte vom Vorhabensträger bei Ausschreibung und Vergabe verbindlich vorgegeben werden, weist der 2. BN-Kreisvorsitzende Johann Meindorfer auf ein erhebliches Ressourcensparpotential hin, das sich durch Einsatz von Recycling-Baustoffen im Tiefbau/Strassenbau biete.

Zur umwelt und -klimafreundlichen Abwicklung eines wesentlichen Teils des Güterverkehrs soll die Reaktivierung des zuletzt durch die Spedition Häring genutzten Gleisanschlusses an die Bahnlinie Straubing – Bogen erfolgen.

Den Zielvorgaben zur Flächenressourcenschonung sowie den Anforderungen des BayÖPNVG wird nur dann ausreichend Rechnung getragen, wenn zur Vermeidung unnötigen motorisierten Individualverkehrs durch Sicherstellung eines für den Berufs-, und Gelegenheitsverkehr ausreichend attraktive ÖPNV-Angebote für das Gebiet bestehen oder geschaffen werden.

Das Gebiet solle jedoch wesentlich attraktiver mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für zureichende Nutzerpotentiale erschlossen werden. Dazu erscheine es am ehesten über eine Verknüpfung der Stadtbuslinien 3 und 4 im Bereich des Alfred-Dick-Rings erschliessbar.

Damit könnte durch die Verknüpfung der Stadtbuslinie 4 mit der Stadtbuslinie 3 eine zusätzliche Buserschliessung des derzeit vom Linienverkehr nur schlecht erschlossenen Areals am Stutzwinkel / Hirschberger Ring/ Sachsenring erfolgen, um von dort eine möglichst attraktive direkte Verbindung zum Stadtosten, Stadtsüdosten und Stadtsüden bieten zu können.

Zudem könnten und sollen im Zuge der Verlängerung der Stadtbuslinie 4 als Ringschluss zwischen Osserstrasse und Alfred-Dick-Ring über Schlesische und Ittlinger Strasse zu den Stadtbuslinien 1 und 2 Richtung Ittling und Hafen her- und sichergestellt werden.

„Nicht zuletzt führt eine unzureichend attraktive ÖPNV-Anbindung zu einem erhöhten Stellplatzbedarf und somit zu unnötiger Flächenversiegelung, so Meindorfer in Bezug auf die Flächen- und Energiesparpotentiale.

„Denn es müssen im Rahmen der Bauleitplanung Klima- und Flächenschutz und somit  Vermeidung unnötigen motorisierten Individualverkehrs durch Sicherstellung eines für den Berufs-, und Gelegenheitsverkehr ausreichend attraktive ÖPNV-Angebote Ernährung zukunftsfähig zusammen gedacht und konsequent umgesetzt werden“.