Kein Freiflug für Gentechnik

Initiative „Kein Freiflug für Gentechnik“ übergab über 60.000 Unterschriften gegen Deregulierung der Gentechnik an Wahlkreisbüro von Manfred Weber in Straubing
Über 60.000 Unterschriften gegen Deregulierung der Gentechnik hat die Initiative „Kein Freiflug für Gentechnik“ am Donnerstag an das Wahlkreisbüro von Manfred Weber in Straubing übergeben.
Die Initiative richtet einen eindringlichen Appell an EVP Vorsitzenden Manfred Weber: Mehr als 60.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich an der Aktion Kein Freiflug für Gentechnik beteiligt. Gemeinsam mit über 30 Verbänden und Bio-Unternehmen fordern sie: Gentechnisch veränderte Organismen müssen auch künftig gekennzeichnet, geprüft und rückverfolgbar bleiben.
Doch bei der Übergabe der gesammelten Postkarten im Wahlkreisbüro von Manfred Weber war Manfred Weber nicht vor Ort – und auch kein offizieller Vertreter.
Mit vor Ort waren Xaver Wiethaler, Martina Kögl-Wiethaler von der Geschäftsführung der Ökokiste DonauWald GmbH & Co. KG sowie der 2. Vorsitzende der BUND Naturschutz Kreisgruppe Straubing-Bogen Johann Meindorfer.
Meindorfer forderte dazu 100 % Bio-Einkauf der gesamten öffentlichen Hand für glyphosat-, gift- antibiotika- und gentechnikfreie Verpflegung mit gesundheitlich unbedenklichen fair erzeugten und gehandelten Bio-Lebensmitteln und -Getränken und Fleisch nur aus artgerechter Bio-Tierhaltung.
Ökokisten-Geschäftsführerin und Grünen-Kreisrätin Martina Kögl-Wiethaler schloss sich dem nachdrücklich an.
„Ganz klar ist Bio-Ware erster Klasse - ganz klar kann jedeR durch den gezielten Kauf von gentechnikfreien mikroplastikfreien qualitätvoll und tierschutzgerecht erzeugten Bio-Lebensmitteln, -Getränken und Textilien aus biologischer Landwirtschaft und giftfreier fairer Verarbeitung beim Fernhalten von Schadstoffen vom eigenen Körper Wasser, Luft, Böden und Abwasser und damit von Gewässern helfen,“ so beide .
Und an einem Umbau der industriell-intensiven Agrarwirtschaft zu einer nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus anstatt nicht beherrschbarer Gentechnik -Risiken für die Allgemeinheit, für Mensch und Natur, führe kein vernünftiger Weg vorbei.
„Der ist als gesundheits-, klima- und umweltverträglichste und damit zukunftsfähigste Form des Landbaus bekannt. Von den Klamotten über den Agrosprit und Verpackungsmaterial bis hin zu unseren Lebensmitteln: Den Umstieg auf den Öko-Landbau braucht es in jedem dieser Bereiche“.