Saatguttag in Regensburg
Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Saatgutproduktion. Ihnen ist es wichtig, woher ihr Saatgut kommt und somit auch ihre Nahrungsmittel. Das zeigte der Besucherstrom, der am letzten Samstag, 15. März, den zahlreichen, informativen Vorträgen im Bildungswerk lauschte. Viele Fragen wurden gestellt und zeigten das rege Interesse an den ausgewählten Themen. Ob es sich um den Anbau von heimischem Soja und Sojazubereitungen in verschiedenen Variationen, das Gestalten von Faltergärten, Permakultur als Vielfaltsförderin oder das richtige Kompostieren handelte, es fand großen Anklang beim Publikum.
Es ging nicht nur ums Fachsimpeln, die Besucher konnten gleich die entsprechenden Pflanzen oder Saatgut erwerben und zuhause zur Tat schreiten. Denn wie immer, gab es natürlich Saatgut zu kaufen, sowie die Möglichkeit eigenes Saatgut mitzubringen und zu tauschen. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind solche Veranstaltungen, die dafür sorgen, dass Saatgut in breiter Vielfalt vorhanden bleibt und damit auch entsprechend angepasste Pflanzen hervorbringt, von großer Bedeutung. Denn darin waren sich alle Experten einig, Saatgut und die daraus entstehenden Kulturpflanzen müssen angebaut und gegessen werden, sonst verschwindet die Vielfalt nicht nur in der Landschaft, sondern auch auf unseren Tellern.
Verantwortliche
Buenavita e.V. Judith Hock-Klemm, Vorständin