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Pressemitteilungen 2019

BN nimmt Stellung ...

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BN rügt mangelnden Einsatz von Baustoff-Recyclingmaterial bei städtischen und staatlichen Bauvorhaben

Bei mindestens vier aktuellen öffentlichen Bauvorhaben in Straubing liegen grosse Einsatzpotenziale für Recyclingbaustoffe brach, rügt der BUND Naturschutz.

Städtischerseits gilt es für die Bauvorhaben Kunstrasenplatz am Peterswöhrd und Stadtgärtnereigelände an der Petersgasse

Stattdessen wurde nun auf dem Gelände der Stadtgärtnerei anstelle von Baustoff-Recyclingmaterial wieder neuer Schotter verbaut.

Seitens der DB AG geht es um den Bau der Rad- und Fußgängerunterführung Otto-von-Dandl-Ring - Regensburger Strasse in Straubing im Zuge der DB- Generalsanierung zwischen Obertraubling und Passau

Staatlicherseits betrifft es sowie die Errichtung eines weiteren Technikums bzw. Laborgebäudes für die TUM CS. 

 

„Dass für staatliche Bauvorhaben, selbst beim TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit (!!!), grosse Einsatzpotenziale für Recyclingbaustoffe brach liegen wirft kein gutes Licht auf die Bauverwaltung der Technischen Universität München,“ so der 2. BN-Kreisvorsitzender Johann Meindorfer.

Dagegen hat der für den Neubau der Flussmeisterei Straubing zuständige Projektleiter am Staatlichen Bauamt Landshut mitgeteilt, dass „in Bereichen mit notwendigem Bodenaustausch, innerhalb wie auch in den Außenbereich, Recyclingmaterial verbaut wurde. Er versicherte: „Wo möglich, und technisch sinnvoll werden wir das auch weiterhin so handhaben. So werden z.B. bei den Betonarbeiten die Zuschläge so weit wie möglich durch Recyclingmaterial ersetzt. Generell wird Beton nur in zwingend notwendigen Bereichen verwendet“.

„Solche positiven Rückmeldungen wünscht man sich künftig standardmässig und darf man von allen Stellen der gesamten öffentlichen Hand und bei allen Baumassnahmen der öffentlichen Hand erwarten,“ so Meindorfer.

Dies in Vollzug der Rechtslage für eine durchgängig ökologisch nachhaltige Beschaffungs,- Mobilitäts- und Veranstaltungspraxis auch ausdrücklich von Staat wie Stadt.

Inzwischen sei die fast universelle problemlose technische Einsetzbarkeit von Recyclingbaustoffen in Tiefbau und Hochbau in der Fachwelt anerkannt, wie mehrfache - auch vom BUND Naturschutz durchgeführte - Veranstaltungen mit ausgewiesenen Experten ergeben haben. 

So beim Ostbayerischen Recyclingbaustoff-Aufschlag 2023 im Rittersaal des Straubinger Herzogschlosses, beim Austausch von BN, Baustoffrecycling Bayern und städtischen Fachstellen sowie des ZAW 2025 im Foyer des Straubinger Klärwerks sowie bei der Besichtigung der Baustoffrecyclinganlage Agendorf am 10.10.2025.

Dringend sei eine zügigere Umsetzung des vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Konzept für die Stadtverwaltung Straubing zur Beschaffung nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten